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Prozess: Mutmaßlicher Amokfahrer von Trier will schweigen

Landgericht Trier

Mutmaßlicher Amokfahrer von Trier will schweigen

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    Nach der Amokfahrt von Trier Ende 2020: Beamte der Kriminaltechnik arbeiten in der Trierer Fußgängerzone. An mehreren Stellen haben Menschen zum Gedenken an die Opfer Kerzen aufgestellt.
    Nach der Amokfahrt von Trier Ende 2020: Beamte der Kriminaltechnik arbeiten in der Trierer Fußgängerzone. An mehreren Stellen haben Menschen zum Gedenken an die Opfer Kerzen aufgestellt. Foto: Oliver Dietze, dpa (Archiv)

    Seine Verteidigerin Martha Schwiering fügte vor dem Landgericht Trier hinzu: "Weder zur Person noch zur Sache."

    Zuvor hatte Oberstaatsanwalt Eric Samel die Anklage verlesen: Dem 51-jährigen Angeklagten wird nach einer Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone fünffacher Mord und versuchter Mord in 18 weiteren Fällen vorgeworfen. Bei der Tat wurden fünf Menschen getötet und 14 schwer verletzt.

    Amokfahrer von Trier: Anklage wegen fünffachen Mordes

    Laut Anklage soll der Deutsche am 1. Dezember 2020 mit seinem Geländewagen durch die City gerast sein, um möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen. Dabei sei er in einem Zickzack-Kurs wahllos und immer wieder gezielt auf Passanten zugefahren, sagte Samel. Die Mordmerkmale der Heimtücke und des Einsatzes eines gemeingefährlichen Mittels - das Auto als Waffe - seien gegeben.

    Der Prozess begann unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Der Angeklagte nahm hinter Panzerglas Platz. Regungslos hörte der gelernte Elektroinstallateur der Anklage zu. Insgesamt 14 Nebenkläger waren über Anwälte vertreten. Nur wenige Angehörige und Hinterbliebene waren gekommen.

    Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Roger Lewentz (l, SPD), Innenminister von Rheinland-Pfalz, geben vor der Porta Nigra ein Pressestatement. Am Nachmittag war ein Mann mit einem Auto durch die Fußgängerzone von Trier gefahren und hat dabei Menschen verletzt und getötet.
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