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Maschinen mit freigelassenen Gefangenen in Deutschland und den USA gelandet

Gefangenenaustausch

Maschinen mit freigelassenen Gefangenen in Deutschland und den USA gelandet

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    Mit dem Flugzeug zurück in die Heimat: freigelassene US-Gefangene.
    Mit dem Flugzeug zurück in die Heimat: freigelassene US-Gefangene. Foto: Us Government

    Nach dem historischen Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern ist eine Maschine mit freigelassenen US-Amerikanern in den Vereinigten Staaten gelandet. Die Maschine aus Ankara erreichte den Militärflughafen Joint Base Andrews unweit der US-Hauptstadt Washington am späten Donnerstagabend (Ortszeit) nach mehr als neun Stunden Flug, wie US-Medien berichteten.

    An Bord befanden sich der wegen Spionage verurteilte "Wall Street Journal"-Korrespondent Evan Gershkovich, der ehemalige US-Soldat Paul Whelan und die US-amerikanische Journalistin Alsu Kurmasheva. US-Präsident Joe Biden umarmte Gershkovich nach dem Verlassen der Maschine. Vizepräsidentin Kamala Harris war bei der Ankunft ebenfalls dabei.

    Menschentraube vor Flughafen Köln wegen Gefangenenaustauschs

    Nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern haben sich in der Nacht spontan Menschen vor dem Kölner Flughafen versammelt, an dem mehrere Freigelassenen ankamen. Die Polizei sprach in der Nacht zu Freitag von rund 80 Personen, die friedlich zusammengekommen und der "Richtung russische Opposition" zuzurechnen seien. Sie standen vor der Zufahrt zum Flughafen, zu dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz gekommen war, um die Freigelassenen zu begrüßen.

    Eine Teilnehmerin namens Anastasia sagte, sie engagiere sich für den Verein "Freies Russland NRW". Man unterstütze die Freigelassenen. "Wir wollten diese Freude miteinander teilen", sagte sie zu der Zusammenkunft. Im Gepäck hatte sie unter anderem Kuchen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demo hofften nach eigenen Angaben auch darauf, die Freigelassenen selbst sehen zu können.

    Russland und mehrere westliche Länder hatten bei einem großangelegten Gefangenenaustausch rund zwei Dutzend Inhaftierte freigelassen. Unter anderem kamen Oppositionelle und scharfe Kritiker des Kremlchefs Wladimir Putin frei. 13 Personen landeten in Köln.

    © dpa-infocom, dpa:240801-930-191650/2

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