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Spahn mahnt Länder: Corona-"Notbremse" konsequent umsetzen

Corona-Krise

Spahn mahnt Länder: Corona-"Notbremse" konsequent umsetzen

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    Die "Notbremse" greift, wenn eine Region drei Tage in Folge eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 hat.
    Die "Notbremse" greift, wenn eine Region drei Tage in Folge eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 hat. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen weiter zu Vorsicht auch für die Osterzeit gemahnt. Er appelliere an die Länder, die vereinbarte "Notbremse" bei hohem Infektionsgeschehen konsequent anzuwenden, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin.

    Spahn rät zu keinen Treffen über Ostern

    Die Bürger bitte er, sich an Ostern sowie davor und danach idealerweise nur draußen mit anderen zu treffen. Das Eindämmen von Ansteckungen bleibe auch bei anziehenden Impfungen wichtig. "Je höher die Inzidenz, desto weniger hilft das Impfen, um die Zahlen zu drücken."

    Spahn erläuterte, momentan stiegen die Zahlen zu schnell, und die ansteckenderen Virusvarianten machten die Lage besonders gefährlich. "Wenn das so ungebremst weitergeht, laufen wir Gefahr, dass unser Gesundheitssystem im Laufe des April an seine Belastungsgrenzen kommt." Die Zahl der Intensivpatienten in Kliniken steige schon stärker.

    Spahn bleibt in schwieriger Corona-Lage optimistisch

    Dieses Osterfest sei noch nicht wieder so zu gestalten wie gewohnt, sagte der Minister. Deutschland sei wahrscheinlich "im letzten Teil dieses Pandemie-Marathons" angekommen. Das Ziel sei in Sicht, aber eben noch ein ganzes Stück weg. "Gerade im letzten Teil des Marathons wirkt nicht selten jeder weitere Schritt wie eine Tortur." So gehe es vielen in dieser Phase.

    Die von Bund und Ländern vereinbarte "Notbremse" sieht vor, Öffnungen zurückzunehmen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Region oder einem Land an drei aufeinander folgenden Tagen auf über 100 steigt. Diese Zahl der neuen Fälle pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen stieg bundesweit weiter auf 119,1, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag bekannt gab.

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