Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Taskforce für Influencer: Steuerfahnder-Chefin: Influencer oft ohne Steuernummer

Taskforce für Influencer

Steuerfahnder-Chefin: Influencer oft ohne Steuernummer

    • |
    • |
    • |
    Stephanie Thien, Chefin des Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF) in Nordrhein-Westfalen.
    Stephanie Thien, Chefin des Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF) in Nordrhein-Westfalen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

    Stephanie Thien denkt als Chefin der nordrhein-westfälischen Steuerfahnder und einer Taskforce für Influencer vor allem an ganz normale Menschen: «Wir können Lieschen Müller doch nicht erklären, warum die im Internet im Luxus schwelgen und bei der Steuer davonkommen. Unser Auftrag ist es, für Steuergerechtigkeit zu sorgen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

    Die «Influencer-Taskforce» hat bundesweit Schlagzeilen gemacht. Aktuell laufen in NRW rund 200 entsprechende Steuerstrafverfahren. Vor kurzem bekam Thiens Behörde noch mal ein Paket mit 6.000 Datensätzen - diese werden jetzt nach Hinweisen auf Steuervergehen geprüft.

    Thien unterstehen 1.200 Steuerfahnder. Ein Teil arbeitet in der Taskforce, die sich um die Internet-Promis kümmert: «Es gibt so vieles, was da passiert, womit die Influencer Geld verdienen oder wovon sie einen geldwerten Vorteil haben», sagt sie. Nur: Versteuert wird davon oft wenig bis nichts - «etliche Content Creator haben nicht mal eine Steuernummer.»

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden