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Venezuela will Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen

Corona-Impfung

Venezuela will Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen

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    Angesichts gesundheitlicher Komplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung will Venezuela den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen.
    Angesichts gesundheitlicher Komplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung will Venezuela den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen. Foto: Jesus Vargas, picture alliance, dpa

    Angesichts gesundheitlicher Komplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung will Venezuela den Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht genehmigen. "Die Vizepräsidentin Delcy Rodríguez hat mitgeteilt, dass Venezuela aufgrund der nachteiligen Auswirkungen in der Welt keine Erlaubnis für die Verwendung des Impfstoffs von Astrazeneca erteilen wird", schrieb das Außenministerium in Caracas auf Twitter in der Nacht auf Dienstag. Der südamerikanische Krisenstaat hätte laut der Zeitung "El Nacional" von der internationalen Covax-Initiative zwischen 1,4 und 2,4 Millionen Dosen des Astrazeneca-Präparats bekommen sollen.

    Nach mehreren Fällen von Blutgerinnseln bei geimpften Personen haben Deutschland und mehrere andere Länder die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca zuletzt gestoppt.

    Impfung mit Sputnik V gestartet

    Venezuela hatte nach einer ersten Lieferung von rund 100.000 Dosen des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V laut Regierungsangaben die Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus vor rund einem Monat gestartet. Präsident Nicolás Maduro versicherte, dass im ersten Quartal nach und nach zehn Millionen von Russland gekaufte Impfdosen ankommen würden. Seine Regierung habe dafür 200 Millionen Dollar investiert. Das Land erhielt außerdem Anfang des Monats 500.000 Dosen Corona-Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinopharm.

    Nach offiziellen Angaben haben sich in Venezuela knapp 460.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 1437 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die tatsächlichen Zahlen dürften nicht zuletzt wegen fehlender Tests weit höher liegen.

    Lesen Sie auch: Impfungen mit AstraZeneca gestoppt: Was Geimpfte und noch nicht Geimpfte wissen müssen

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