Mit rund 270 Einsatzkräften hat die Polizei in Hessen am Karfreitag und -samstag wieder die Autoposer- und Tuning-Szene ins Visier genommen. Bis Samstagnachmittag wurden laut Landeskriminalamt (LKA) 820 Fahrzeuge kontrolliert und 51 Straftaten festgestellt sowie 282 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. 34 Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die Maßnahmen sollten in Teilen Hessens noch über den gesamten Karsamstag fortgesetzt werden. «Der Karfreitag ist in der Vergangenheit zum Symboltag für aggressive motorisierte Selbstverwirklichung geworden», sagte Innenminister Roman Poseck (CDU) laut Mitteilung. «Wir machen diesen Tag durch bundesweit abgestimmte Kontrollen nun zu einem Symbol für die konsequente Durchsetzung des Straßenverkehrsrechts im Sinne der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger.»
Noch viel Arbeit für die Behörden
Dabei habe die hessische Polizei erstmals auf ein flexibles Einsatzkonzept gesetzt, das die Vorhersehbarkeit von Kontrollen verringere, um effektiver gegen rücksichtslose Raser und Tuner vorzugehen, sagte der Minister. Der Anstieg der Zahl verbotener Kraftfahrzeugrennen zeige, dass noch viel Arbeit für die Behörden zu tun sei.
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