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Wetter: September-Bilanz: Viel Sonne im Nordosten, nass im Südwesten

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September-Bilanz: Viel Sonne im Nordosten, nass im Südwesten

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    Im Nordosten gab es im September viel Sonne (Symbolbild)
    Im Nordosten gab es im September viel Sonne (Symbolbild) Foto: Stefan Sauer/dpa

    Viel Sonne im Norden und teils extremer Niederschlag im Südwesten: Der September war beim Wetter in Deutschland recht zweigeteilt. «Während es im Norden und Nordosten insgesamt deutlich wärmer und sonniger als im langjährigen Mittel war, fiel im Südwesten außergewöhnlich viel Regen», teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach vorläufiger Auswertung seiner rund 2.000 Messstationen mit.

    Temperaturen: 32,6 Grad im Harzvorland gemessen

    Mit einer Durchschnittstemperatur von 14,5 Grad lag der September 2025 um 1,2 Grad über dem Wert der Referenzperiode 1961-1990 (13,3 Grad) und 0,7 Grad über dem aktuellen Vergleichszeitraum 1991-2020 (13,8 Grad). «Am deutlichsten fielen die positiven Abweichungen mit rund 2 Grad im Norden der Republik aus», erklärten die Meteorologen.

    Der Spätsommer meldete sich noch einmal in ganz Deutschland am 20. September, also kurz vor dem kalendarischen Herbstanfang. An diesem Tag wurden verbreitet 25 bis 30 Grad gemessen. In Pabstorf (Sachsen-Anhalt) stiegen die Werte laut DWD sogar auf 32,6 Grad. Danach wurde es deutlich kühler, die letzte Monatsdekade brachte herbstlich-frische Tage. In Deutschneudorf-Brüderwiese (Sachsen) im Erzgebirge wurde am 29. September minus 1,3 Grad registriert. Kälter war es demnach nur an der Zugspitze, dort wurden minus 6,1 Grad am 17. September gemessen.

    Niederschlag: Nassester September im Saarland seit Messbeginn

    Mit gut 86 Liter pro Quadratmeter fiel den Meteorologen zufolge fast 41 Prozent mehr Regen als im Mittel (1961-1990: 61 Liter pro Quadratmeter). Der Vergleichszeitraum 1991-2020 (65 Liter pro Quadratmeter) wurde um 32 Prozent übertroffen.

    «In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden teilweise außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen gemessen», hieß es. «Das Saarland verzeichnete mit rund 170 Liter pro Quadratmeter sogar den nassesten September seit Beginn der Messungen 1881.»

    Die höchste Tagesmenge gab es in Nordrhein-Westfalen: In Mönchengladbach-Hilderath fielen den Angaben zufolge am 8. September 118,7 Liter pro Quadratmeter. Anders sah es in Teilen Nord- und Mitteldeutschlands aus, wo einzelne Stationen durchschnittliche Monatsmengen unter 30 Liter pro Quadratmeter verzeichneten.

    Sonnenschein: Hell im Nordosten

    Im Durchschnitt schien die Sonne im September etwa 157 Stunden. Damit wurde bei der Sonnenscheindauer ein plus von fünf Prozent gegenüber der Referenzperiode 1961-1990 (150 Stunden) erreicht. Zudem lag sie genau im Durchschnitt der Referenzperiode 1991-2020 (157 Stunden).

    «Besonders im Nordosten zeigte sich die Sonne häufig: Entlang der Ostseeküste und im angrenzenden Binnenland wurden mehr als 200 Stunden Sonnenscheindauer registriert», erklärte der DWD. «Deutlich trüber verlief der Monat hingegen in den zentralen und südwestlichen Mittelgebirgen, wo örtlich weniger als 125 Stunden zusammenkamen.»

    Im Südwesten kam der September eher nass daher (Symboldbild)
    Im Südwesten kam der September eher nass daher (Symboldbild) Foto: Uwe Anspach/dpa
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