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Wie Covid-19 Trumps britischen Kollegen Boris Johnson verändert hat

Politiker mit Corona

Wie Covid-19 Trumps britischen Kollegen Boris Johnson verändert hat

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    Englands Premier Boris Johnson erwischte Corona übel zu Beginn der Pandemie. Johnson verbrachte Tage auf der Intensivstation.
    Englands Premier Boris Johnson erwischte Corona übel zu Beginn der Pandemie. Johnson verbrachte Tage auf der Intensivstation. Foto: Andrew Parsons, Parsons Media, dpa

    Johnson (56) war bereits zu Beginn der Pandemie im Frühjahr an Covid-19 erkrankt und musste zeitweise sogar auf der Intensivstation behandelt werden.

    Wie Johnson gehört auch Trump einer Risikogruppe an: Beide Staatschefs sind Männer mit Tendenz zum Übergewicht, wobei der Brite während seiner Erkrankung stark abgenommen hat. Mit 74 Jahren ist Trump vom Alter her deutlich gefährdeter als der fast 20 Jahre jüngere Johnson.

    Boris Johnson: Demütig nach Corona-Infektion

    Ähnlich wie Trump, der in den vergangen Monaten trotz der Pandemie Wahlkampf-Events ohne Maske in vollen Hallen veranstaltete, nahm es Johnson zu Beginn mit der Corona-Disziplin nicht so genau: "Ich schüttle weiterhin die Hand", ließ er im Frühjahr verlauten.

    Doch seine schwere Erkrankung läuterte den Briten: "Ich kann ihnen nicht genug danken", sagte er kurz nach seiner Entlassung von der Intensivstation über seine Ärzte und Pfleger. "Ich verdanke ihnen mein Leben." Zudem kündigte er an, mit allen Mitteln gegen Corona - die von ihm ernannte größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg - zu kämpfen.

    Auch der Präsident Brasiliens infizierte sich im Juli mit Covid-19. Jair Bolsonaro hatte die Erkrankung zuvor häufig als "leichte Grippe" abgetan. Nach eigenen Angaben überstand er das Virus aber gut.
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    Dieser Kurs hat sich mittlerweile wieder abgeschwächt: Angesichts des massiven wirtschaftlichen Einbruchs sperrt sich Johnson derzeit trotz rapide steigender Corona-Zahlen in Großbritannien noch gegen einen zweiten nationalen Lockdown.

    Bekommt Trump von Johnson Tipps zur Corona-Quarantäne?

    Trump hatte im Frühjahr Johnsons Erkrankung immer wieder kommentiert und Anteil an der Genesung des britischen Konservativen genommen. Der sei "ein sehr guter Freund von mir und ein Freund unserer Nation" - und die Amerikaner würden für ihn beten.

    Johnson wünschte Trump am Freitag nun ebenfalls eine schnelle Genesung - und dürfte je nach Verlauf der Erkrankung vielleicht noch Tipps für den Zeitvertreib in der Quarantäne parat haben: Der Premier habe auf seinem Tablet Filme wie "Kevin - Allein zu Haus" oder "Herr der Ringe" geschaut und Sudoku-Rätsel gelöst, hieß es aus der Downing Street.

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