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Wirtschaftsnobelpreis geht an Forscher Card, Angrist und Imbens

Letzter Nobelpreis

Ausgezeichnete Arbeit: Wirtschaftsnobelpreis an drei Forscher verliehen

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    Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die drei Forscher David Card (v.l.), Jousha Angrist und Guido Imbens.
    Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die drei Forscher David Card (v.l.), Jousha Angrist und Guido Imbens. Foto: Niklas Elmehed, dpa (Illustration)

    Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die drei in den USA forschenden Ökonomen David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm bekannt.

    Wirtschaftsnobelpreis geht an drei ökonomische Forscher

    Der in Kanada geborene Card erhält die eine Hälfte des renommierten Preises für seine empirischen Beiträge zur Arbeitsmarktökonomie, wie der Generalsekretär der Akademie, Göran Hansson, bei der Bekanntgabe sagte. Der aus dem US-Staat Ohio stammende Angrist und der niederländisch-amerikanische Wissenschaftler Imbens teilen sich die andere Hälfte für ihre methodischen Beiträge zur Analyse von Kausalbeziehungen. Damit sind alle Nobelpreisträger für dieses Jahr benannt worden.

    David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens heißen die Preisträger

    Der seit Ende der 60er Jahre vergebene Wirtschaftsnobelpreis ist der einzige, der nicht auf das Testament von Preisstifter und Dynamit-Erfinder Alfred Nobel (1833-1896) zurückgeht. Er wurde von der schwedischen Zentralbank gestiftet und zählt somit streng genommen nicht zu den klassischen Nobelpreisen. Dennoch wird er gemeinsam mit den anderen Preisen an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, überreicht.

    David Julius, Physiologe aus den USA, posiert lächelnd mit seiner Frau, Holly Ingraham, nachdem er erfahren hat, dass er den Medizin-Nobelpreis 2021 erhalten hat.
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    In unserer Foto-Galerie sehen Sie alle Nobelpreis-Gewinner 2021. Bis Ende der Woche werden die Träger bekanntgegeben.

    Reinhard Selten bislang der einzige deutsche Wirtschaftsnobelpreisträger

    Unter den Wirtschaftsnobelpreisträgern ist bislang erst ein Deutscher gewesen: Der Bonner Wissenschaftler Reinhard Selten erhielt ihn 1994 gemeinsam mit John Nash und John Harsanyi für ihre wegweisenden Beiträge zur nichtkooperativen Spieltheorie. Besonders häufig werden Wissenschaftler aus den USA mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Preis ausgezeichnet. Vergangenes Jahr war er an die US-Ökonomen Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson gegangen, die für ihre Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindung neuer Auktionsformate geehrt wurden.

    Bereits in der vergangenen Woche waren die Auserwählten in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden verkündet worden. Darunter waren mit dem Meteorologen Klaus Hasselmann in Physik und dem Chemiker Benjamin List auch zwei Deutsche. Alle Preise sind pro Kategorie erneut mit zehn Millionen schwedischen Kronen dotiert - umgerechnet entspricht das fast einer Million Euro. (Lesen Sie auch: Das sind die neuen Träger der Alternativen Nobelpreise 2021)

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