Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Wunderhaus von La Palma existiert nicht mehr

Vulkanausbruch auf La Palma

Das "Wunderhaus" von La Palma existiert nicht mehr

    • |
    • |
    Das sogenannte Wunderhaus auf der Vulkaninsel La Palma ist nun doch ein Raub der Lava geworden.
    Das sogenannte Wunderhaus auf der Vulkaninsel La Palma ist nun doch ein Raub der Lava geworden. Foto: Emilio Morenatti, AP, dpa

    Das sogenannte Wunderhaus auf der Vulkaninsel La Palma ist nun doch ein Raub der Lava geworden. Das kleine Häuschen war berühmt geworden, weil es inmitten einer glühend heißen Lavawüste zunächst unbeschadet geblieben war, während Hunderte andere Bauten rundherum zerstört worden waren.

    Wie auf Bildern und Videos zu sehen war, floss der Lavastrom tagelang um das kleine Gebäude in der Ortschaft El Paraíso (deutsch: Das Paradies) herum. Dann aber war es plötzlich verschwunden, verbrannt und unter Lava begraben wie etwa 600 weitere Gebäude auf der spanischen Kanareninsel.

    Wunderhaus auf La Palma gehörte Rentnerpaar aus Dänemark

    Das im kanarischen Stil erbaute Einfamilienhaus gehörte Rainer Cocq und seiner Frau Inge Bergedorf, einem Rentnerpaar aus Dänemark, wie die spanische Zeitung "El Mundo" berichtete. Die beiden hätten die Insel seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr besucht. "Alles ist zerstört. Wir haben alles auf unserer geliebten Insel verloren. Es ist sehr traurig. Inge und ich sind sehr erschüttert", zitierte die Zeitung Cocq am Dienstag.

    21.09.2021, Spanien, Todoque: Die Lava des Vulkans erreicht den Stadtkern von Todoque auf La Palma. Der Lavastrom des Vulkans «Cumbre Vieja» bewegt sich weiter auf das Meer zu, auch wenn sich sein Tempo in den letzten Stunden verlangsamt hat. Nach Angaben des Copernicus-Satellitenprogramms der Europäischen Union hat die Lava eine Fläche von insgesamt 103 Hektar bedeckt. Die Zahl der Evakuierten habe sich nach Angaben des Zivilschutzes auf knapp 6000 erhöht. Foto: Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa +++
    Icon Galerie
    26 Bilder

    Der Vulkan im Naturpark Cumbre Vieja spuckt seit dem 19. September Asche, Gesteinsbrocken und um die 1000 Grad heiße Lava aus. Auch Bananenplantagen, Straßen und Stromleitungen wurden zerstört. Verletzte gab es bislang nicht. Seit dem frühen Mittwochmorgen ergießt sich die Lava auch ins Meer.

    Lesen Sie dazu auch: La Palma: Lava aus Vulkan ergießt sich ins Meer - Entstehen dadurch giftige Gase?

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden