In der Bundesliga geht es mit einem Klassiker weiter. Der 15. Spieltag beginnt mit dem Gastspiel des FC Bayern München bei Borussia Mönchengladbach. Am Samstag erwartet dann RB Leipzig die Borussia aus Dortmund. In Hoffenheim muss Trainer Sebastian Hoeneß liefern, doch Schalke will einen Negativ-Rekord verhindern.
Spitzenspiel I: Der FC Bayern kehrt in den Borussia-Park in Mönchengladbach zurück
Die Renaissance des traditionellen Bundesliga-Klassikers geht in die nächste Runde. Der FC Bayern kehrt am Freitag an den Ort zurück, an dem der Rekordmeister eine von bislang nur drei Niederlagen unter Trainer Hansi Flick kassierte: den Borussia-Park in Mönchengladbach. Spätestens seit dem 2:1 der Borussia vor 13 Monaten gilt das Team von Trainer Marco Rose endgültig wieder als Spitzenteam. Pünktlich zum Hit ist auch der damalige Matchwinner und zweifache Torschütze von damals, Ramy Bensebaini, nach überstandener Covid-19-Erkrankung wieder fit.
Spitzenpsiel II: RB Leipzig stellt bei einem zu Null gegen den BVB den eigenen Club-Rekord ein
Leipzig stellt dem Dortmunder Wunderstürmer Erling Haaland die beste Abwehr der Liga entgegen. In bisher 14 Spielen gab es nur neun Gegentore. Spielt man auch gegen den BVB zu Null stellt man mit dem fünften Liga-Spiel nacheinander den eigenen Club-Rekord ein. "Ich lege Wert darauf, dass wir uns in der Defensive über 90 Minuten steigern. Das war in den letzten beiden Spielen gegen Dortmund nicht der Fall", sagte RB-Coach Nagelsmann.
Tasmania Berlin zittert um negative Bestmarke
Der einstige Bundesligist Tasmania Berlin zittert um eine negative Bestmarke. Kann Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch gegen Hoffenheim nicht gewinnen, würde dies das 31. sieglose Spiel nacheinander bedeuten. Das schaffte bislang nur Tasmania - allerdings sogar in einer Spielzeit und nicht saisonübergreifend. Für Tasmania habe sich die Pleitenserie aus der Saison 1965/1966 jetzt ausgezahlt, sagte Präsident Almir Numic. Kaum eine andere Amateurmannschaft erwecke selbst in Corona-Zeiten ein solches Interesse.
Mainzer Coach Svensson gibt Debüt gegen Eintracht Frankfurt
Ausgerechnet im Rhein-Main-Duell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt gibt Bo Svensson seine Premiere als Mainzer Chefcoach. Die Hessen strotzen nach zwei Siegen vor Selbstbewusstsein. Sie konnten aber noch kein Derby bei Mainz 05 gewinnen. Im Februar 2015 wirkte der 41-jährige Däne beim 3:1 als Co-Trainer gegen die Eintracht mit. "Ich kann keine Ergebnis-, aber eine Leistungsgarantie geben", sagte Svensson, der vom österreichischen Zweitligisten FC Liefering zurück an den Rhein geholt und Anfang der Woche vorgestellt wurde.
Trainer Sebastian Hoeneß muss bei TSG 1899 Hoffenheim liefern
Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, nur Tabellenplatz 13 - Trainer Sebastian Hoeneß muss bei der TSG 1899 Hoffenheim jetzt liefern. Der 38-Jährige verspürt nach eigener Aussage allerdings keinen besonderen Druck vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Schalke 04. Hoeneß kann schließlich auf die zahlreichen coronabedingten Ausfälle im Herbst und auf die derzeitige Verletztenmisere mit neun Ausfällen verweisen. Sportchef Alexander Rosen sprang seinem Chefcoach angesichts von Spekulationen um dessen Job auch zur Seite. "Wir sind hochgradig zufrieden, wie die Leute hier - der Trainer, die Spieler - die außergewöhnliche Situation annehmen und damit umgehen", sagte er im Sky-Interview.