Die sportliche Leitung des ESV Kaufbeuren und Daniel Oppolzer haben sich in mehreren Gesprächen nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können. Dies teilte der Verein am Freitagnachmittag mit. Der 32-jährige Stürmer habe dem ESVK nach den Gesprächen mitgeteilt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Nach 505 Pflichtspielen im Dress des ESV Kaufbeuren sei für das Eigengewächs und den Club nun ein eher plötzliches Ende gekommen, heißt es in der Mitteilung. Ob Daniel Oppolzer seine Karriere bei einem anderen Verein fortsetzt oder eventuell auch beendet und sich anderen beruflichen Herausforderungen widmet, sei laut Oppolzer noch nicht entschieden. (Lesen Sie auch: Der ESVK begrüßt den späteren Saisonstart)
ESVK hätte Vertrag von Oppolzer gern verlängert
ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl sagt zur Trennung: „Wir haben mit Daniel Oppolzer mehrere Gespräche geführt, die nun mit seiner Entscheidung endeten. Wir haben mit ihm über seine angedachte sportliche Rolle in der Mannschaft und auch über seine weitere Zukunftsplanung gesprochen, so wie wir dies im Regelfall auch mit jedem unserer Spieler oder potenziellen Neuzugängen bei den Vertragsgesprächen machen. Es hat sich dabei dann schon relativ schnell herauskristallisiert, dass wir dabei unterschiedliche Auffassungen haben. Trotz alle dem hätten wir seinen Vertrag gerne zu den gleichen Konditionen wie in der letzten Spielzeit verlängert und ihn beim ESVK gehalten. Nach einem weiteren Gespräch vor ein paar Tagen hat er uns dann aber mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht mehr verlängern möchte. Wir akzeptieren seine Entscheidung natürlich, bedauern diese aber sehr.“
Wie der ESVK mitteilte, stehen Daniel Oppolzer für eine Tätigkeit nach der aktiven Eishockey-Karriere "im Nachwuchsbereich des ESVK alle Türen offen". (Neuigkeiten und Ergebnisse zum Eishockey im Allgäu erfahren Sie laufend in unserem Newsblog.)
Oppolzer konnte sich mit zugedachter Rolle beim ESVK nicht identifizieren
Daniel Oppolzer zu seiner Entscheidung nicht mehr für den ESVK zu spielen: "In den vergangenen Gesprächen zeigte mir die sportliche Leitung meine zugedachte Rolle für die kommende Saison auf. Diese entspricht leider nicht meinen sportlichen Vorstellungen. Unter anderen Voraussetzungen hätte ich mir eine weitere Saison vorstellen können. Abschließend möchte ich mich für die schönen Jahre bei allen Gesellschaftern und auch dem Stammverein recht herzlich bedanken. Mein ganz besonderer Dank gilt allerdings den Fans des ESVK, die all die Jahre hinter der Mannschaft und mir gestanden sind."
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