Das ist ihr Moment für die Ewigkeit. Ein Augenblick, an den Evi Sachenbacher-Stehle in den vergangenen fast 20 Jahren immer wieder zurückgedacht hat. Als sie bei der Nordischen Ski-WM 2003 in Val di Fiemme (Italien) als Schlussläuferin der deutschen Langlauf-Staffel auf die Zielgerade einbog, mit der deutschen Fahne in der Hand – und großem Vorsprung. „Ich bin unglaublich glücklich, dass ich so etwas Einmaliges und Unvergessliches als Sportlerin erleben durfte“, sagt die inzwischen 40-Jährige. Damals gewannen die deutschen Langläuferinnen die Goldmedaille. Ungefährdet. Es war für Sachenbacher-Stehle bereits der zweite große Triumph. Denn schon bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City war das DSV-Quartett nicht zu schlagen.
Nordische Ski-WM in Oberstdorf 2021