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Fußball-Bundesliga: Wahnsinn in Wolfsburg: 15 Minuten Extrazeit und VAR-Problem

Fußball-Bundesliga

Wahnsinn in Wolfsburg: 15 Minuten Extrazeit und VAR-Problem

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    Kölner Jubel, Wolfsburger Entsetzen: VfL-Trainer Paul Simonis nach dem späten 3:3.
    Kölner Jubel, Wolfsburger Entsetzen: VfL-Trainer Paul Simonis nach dem späten 3:3. Foto: dpa

    Drei Tore in der Nachspielzeit, ein Spiel mit 15 Minuten Überlänge: Das 3:3 (1:1) zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln schlauchte in der Fußball-Bundesliga alle Beteiligten. «Brutal. Das ist Wahnsinn. Das funktioniert so nicht», sagte Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold hinterher. «Der Schiedsrichter kann auch nichts dafür. Aber das funktioniert so nicht: 15 Minuten Nachspielzeit…».

    Gleich dreimal wurde diese XXL-Partie in der Volkswagen-Arena unterbrochen. Wegen eines Gewitters (24.), wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Wolfsburger Fanblock (46.) und wegen eines minutenlangen VAR-Einsatzes.

    Technische Probleme beim VAR

    Darum drehte sich auch die Kritik von Arnold: Denn Spieler und Trainer beider Teams sprachen hinterher davon, dass die Überprüfung eines Kopfballtores von FC-Stürmer Marius Bülter (56.) auch wegen technischer Probleme bei den Videobildern so lange gedauert hätte.

    Der Schiedsrichter hatte auf Tor entschieden, der Linienrichter eine Abseitsposition angezeigt. Offenbar ließ sich das aber nur schwer überprüfen. Am Ende zählte das Tor nicht, weil auf den Videobildern in derselben Szene noch das Foul eines Kölner Abwehrspielers zu sehen war. Vor allem aber führte diese Episode zu der langen Nachspielzeit.

    3:3 in 90.+14 Minute

    Ausgerechnet die Wolfsburger Leihgabe Jakub Kaminski traf kurz vor dem Schlusspfiff noch zum 3:3 für den FC (90.+14). Erst in der neunten Minute der Nachspielzeit hatte Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold per Freistoß das 3:2 erzielt. Auch das 2:2 durch Isak Johannesson (90.+1) war nach dem Ende der regulären Spielzeit gefallen.

    «Das war eine wilde Achterbahnfahrt», sagte Kölns Trainer Lukas Kwasniok. «Die letzten 15 Minuten waren noch wilder als die 90 davor.» FC-Angreifer Bülter meinte aber auch: «Es gab sehr viele Unterbrechungen, es gab auch sehr lange Unterbrechungen. Das hat schon den Spielfluss gestört. Vor allem die zweite Halbzeit hat sich komisch angeführt.»

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