Frankreichs Auftaktsieg in der WM-Qualifikation bringt vor allem für Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain negative Konsequenzen mit sich. Der französische Spitzenclub muss wohl in den kommenden Wochen auf seine beiden Offensivkräfte Desiré Doué und Ousmane Dembélé verzichten, die sich beim 2:0-Erfolg gegen die Ukraine in Breslau verletzten und von Didier Deschamps vorzeitig ausgewechselt werden mussten.
Dembélé soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge wegen einer Muskelverletzung vier bis sechs Wochen ausfallen. Er dürfte damit auch den Start in der Königsklasse verpassen.
Deschamps: «Er war in guter Verfassung»
Laut «L'Equipe» soll die medizinische Abteilung des Pariser Spitzenclubs den Verband gewarnt haben, weil Dembélé erst aus einer Verletzung kam - der Profi wurde zum Unverständnis und Ärger des Vereins trotzdem eingewechselt und kam zur Halbzeit für den angeschlagenen Doué.
Cheftrainer Deschamps wehrte sich gegen die Kritik. «Wenn er nicht fit gewesen wäre, hätte ich ihn nicht spielen lassen! Und es ist diesmal der andere Oberschenkel. Er hat nichts Heftiges gespürt. Er war in guter Verfassung. Leider ist es passiert», sagte der Trainer. Er habe keinerlei Zweifel an Dembélés Fitness gehabt. Wie lange Doué pausieren muss, war zunächst offen.
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