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Jetzt sprechen Allgäuer Experten: Diese Kandidaten würden wir zum FC-Bayern-Coach machen

Trainer machen Vorschläge

Jetzt sprechen Allgäuer Experten: Diese Kandidaten würden wir zum FC-Bayern-Coach machen

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    Einmal diese Herren trainieren, das würde wohl jeder Fußballcoach der Welt gerne. Leider haben unsere Allgäuer Top-Experten keine Zeit, stehen sie doch bei ihren Clubs im Wort. Dafür haben sie interessante Alternativen zu bieten...
    Einmal diese Herren trainieren, das würde wohl jeder Fußballcoach der Welt gerne. Leider haben unsere Allgäuer Top-Experten keine Zeit, stehen sie doch bei ihren Clubs im Wort. Dafür haben sie interessante Alternativen zu bieten... Foto: Sven Hoppe/dpa

    Antonio Pisanu (47, Jugendleiter bei der SpVgg Kaufbeuren, Nachwuchspartner des FC Bayern):

    „Ich würde Jürgen Klopp holen. Der würde super zu den Bayern passen. Er hat ein sympathisches Auftreten und bei seinen bisherigen Trainerstationen überall Erfolg gehabt. Die Bundesliga braucht wieder einen Typen wie ihn. Allerdings befürchte ich, dass die Bayern ihn gar nicht erst fragen. Rummenigge und Hoeneß wollen einen Gentleman, sowie es Heynckes oder Pep Guardiola sind. Und Klopp ist alles, nur kein Gentleman. Deswegen denke ich, dass Niko Kovac jetzt die besten Karten hat. Er hat früher selbst bei Bayern gespielt und kennt die Leute in der Chefetage. Außerdem glaube ich, dass er auch gut mit Stars wie Franck Ribéry und Arjen Robben umgehen kann.“

    Stephan Baierl (41, Trainer des FC Memmingen):

    Stephan Baierl ist ganz frisch beim FC Memmingen. Er hat einen spannenden Vorschlag für die Bayern...
    Stephan Baierl ist ganz frisch beim FC Memmingen. Er hat einen spannenden Vorschlag für die Bayern... Foto: Olaf Schulze

    „Ich halte in fachlicher Hinsicht viel von Thomas Tuchel, aber menschlich hätte das nicht gepasst. Er ist halt ein Trainer, der sich nicht in seine Arbeit reinreden lässt und diesbezüglich sind die Bayern seit der Klinsmann-Ära gebrannte Kinder. Ich stelle mal den Namen Jose Mourinho zur Diskussion. Von seiner Ausstrahlung, seinem Selbstbewusstsein und seinem Auftreten her würde er doch perfekt zu den Bayern passen. Mourinho verkörpert auf portugiesische Art deren Mia-san-mia-Mentalität.“

    Esad Kahric (59, Trainer des 1. FC Sonthofen):

    Esad Kahric scheidet zwar nach der Saison beim 1. FC Sonthofen aus, für den FCB bevorzugt er aber die große Lösung: Er denkt an Bundestrainer Jogi Löw.
    Esad Kahric scheidet zwar nach der Saison beim 1. FC Sonthofen aus, für den FCB bevorzugt er aber die große Lösung: Er denkt an Bundestrainer Jogi Löw. Foto: Dominik Berchtold

    „Für den FC Bayern war Jupp Heynckes der ideale Trainer, er hat dort viel bewegt. Aber man muss seine Entscheidung respektieren. Die Bayern brauchen eine starke Persönlichkeit. Für Julian Nagelsmann oder Domenico Tedesco käme der Job noch zu früh. Die beiden haben zwar großes Potenzial, sind für Bayern aber einfach noch zu jung. Mein Favorit ist Joachim Löw. Er hat in seiner Zeit bei der Nationalmannschaft eine überragende Entwicklung genommen und lässt dort schönen, ansehnlichen Fußball spielen. Außerdem ist er eine große Persönlichkeit und Deutscher. Und ich denke, dass die Bayern - gerade nach den Erfahrungen, die sie zuletzt mit ausländischen Trainern gemacht haben - eine deutsche Lösung bevorzugen.“

    Jürgen Kopfsguter (48, Trainer bei Rot-Weiß Weiler):

    „Ich bin jetzt nicht unbedingt Fan des FC Bayern, verfolge ihn aber natürlich. Auf Arbeitsebene beschäftige ich mich eher mit der Ebene darunter. Bei der Trainersuche könnte man gewisse Kommunikationsschwierigkeiten im Verein vermuten, sonst würde es Tuchel eventuell nicht nach Paris ziehen. Ich persönlich würde vielleicht zu Jogi Löw raten, aber der wird’s wohl nicht machen. Und dann hab’ ich mit Lothar Matthäus noch einen Kandidaten, der durch seine Außendarstellung zwar ein bisschen verbrannt ist, dafür aber fachlich hoch kompetent. Das haben mir schon einige Leute bestätigt, die mit ihm zusammengearbeitet haben. Und ich wette: Matthäus würde barfuß nach München laufen, wenn er diesen Job machen dürfte - was allerdings kaum passieren wird.“

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