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Kevin Volland verletzt sich schwer: Weiterer Rückschlag des TSV 1860 München gegen Viktoria Köln

Ex-Nationalspieler schreit vor Schmerzen

Nächster Tiefschlag: Löwen-Stürmer Kevin Volland mit klaffender Wunde ausgewechselt

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    Der Marktoberdorfer Kevin Volland verletzte sich im Spiel des TSV 1860 München gegen den FC Viktoria Köln (2:2) schwer und muss nach einer langen Behandlungspause schon nach 24 Minuten vom Platz des Grünwalderstadions.
    Der Marktoberdorfer Kevin Volland verletzte sich im Spiel des TSV 1860 München gegen den FC Viktoria Köln (2:2) schwer und muss nach einer langen Behandlungspause schon nach 24 Minuten vom Platz des Grünwalderstadions. Foto: Mladen Lackovic/imago images

    Nach drei Niederlagen in Folge sowie der Entlassung von Trainer Patrick Glöckner und Geschäftsführer Christian Werner folgte für den Fußball-Drittligisten TSV 1860 München am Mittwochabend (1. Oktober 2025) im Heimspiel gegen Viktoria Köln der nächste Schock: Nach einem frühen 0:2-Rückstand verletzte sich Ex-Nationalspieler Kevin Volland nach einem unglücklichen Tritt des Kölners Lars Dietz auf sein Knie schwer. Der 33-jährige Allgäuer, der als Hoffnungsträger zu Saisonbeginn vom Erstligisten Union Berlin zu seinem Heimatverein gekommen war, schrie bei der Aktion laut auf, musste nach einer langen Behandlungspause bereits nach 24 Minuten ausgewechselt werden - und fällt vermutlich mehrere Wochen aus.

    Vollands offene Wunde wird sofort genäht

    Volland äußerte sich nach dem Spiel bei Magenta TV zu seiner Verletzung: „Das war bis runter zum Knochen. Ist direkt genäht worden. Ist also nur eine Fleischwunde. Es gehört zum Fußball dazu.“ Seinem Gegenspieler Dietz, der für diese Aktion Gelb und in der 36. Minute nach einem weiteren Foul Gelb-Rot sah, war Volland nicht böse: „Ich unterstelle ihm keine Absicht“, sagte der Marktoberdorfer.

    Mit schmerzverzerrtem Gesicht verlässt Kevin Volland am Mittwochabend im Grünwalderstadion in München den Platz - gestützt von Teamärztin Monika Mrosek (links) und Physiotherapeut Nick Wurian.
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht verlässt Kevin Volland am Mittwochabend im Grünwalderstadion in München den Platz - gestützt von Teamärztin Monika Mrosek (links) und Physiotherapeut Nick Wurian. Foto: imago images

    Auch der ebenfalls verletzte Löwen-Kapitän Jesper Verlaat äußerte sich im TV-Interview besorgt um seinen Teamkollegen Volland: „Das ist ganz bitter für uns.“ 1860 München hatte den ersehnten Befreiungsschlag im Heimspiel verpasst und nach fast einstündiger Überzahl nur ein 2:2 gegen die Rheinländer erreicht. Die Münchner Löwen blieben damit zum vierten Mal in Folge ohne Sieg, holten unter Interimstrainer Alper Kayabunar aber immerhin einen Punkt und fielen in der Drittliga-Tabelle auf Platz zwölf.

    Nächsten Donnerstag kommt Volland ins Medienzentrum

    Wie lange Kevin Volland benötigt, seine Wunde oberhalb des rechten Knies auszuheilen, ist noch ungewiss. Das Spiel am Sonntag beim SV Wehen Wiesbaden (derzeit Tabellenzehnter) wird Volland vermutlich verpassen, danach befindet sich auch die dritte Liga in der Länderspielpause. Am Donnerstag, 9. Oktober, ist Kevin Volland zu Gast bei der Allgäuer Zeitung und wird beim AZ-Talk sicher auch über die Höhen und Tiefen in dieser Saison bei den Löwen berichten. Mehr Infos zum AZ-Talk finden Sie hier.

    Zweiter blutiger Moment im Spiel der Münchner Löwen gegen Viktoria Köln: Hier  verarztet ein Teamarzt der Kölner eine Platzwunde am Kopf von Christoph Greger
    Zweiter blutiger Moment im Spiel der Münchner Löwen gegen Viktoria Köln: Hier verarztet ein Teamarzt der Kölner eine Platzwunde am Kopf von Christoph Greger Foto: imago images

    Die Spiel-Höhepunkt von 1860 gegen Köln auf einen Blick

    • München erwischt nach dem 0:2 bei Erzgebirge Aue auch vor heimischer Kulisse im ausverkauften Löwen-Stadion einen Horror-Start: Lex Tyger Lobinger per Handelfmeter (4. Minute) und David Otto (8.) brachten die Gäste früh mit 2:0 in Führung.
    • Dann das Aus für Volland: Gestützt von Teamärztin Monika Mrosek und Physiotherapeut Nick Wurian wird der Ex-Nationalspieler vom Platz geführt (24.).
    • Kölns Verteidiger Dietz, der Vollands Verletzung zu verantworten hatte, foulte den für Volland eingewechselten Sigurd Haugen und sieht von Schiedsrichter Lukas Benen (Nordhorn) Gelb-Rot.
    • In Überzahl bestimmen die Sechziger das Spiel. Max Christiansen gelang mit einem Traumtor aus der Distanz das 1:2 (41.), nach der Pause glich der eingewechselte Joker Patrick Hobsch aus (52.). Zum Siegtreffer reichte es aber nicht.
    • Ein zweites Mal in diesem Spiel fließt Blut: Bei einem Zusammenstoß mit den Köpfen erlitt der Kölner Christoph Greger eine stark blutende Platzwunde am Kopf, konnte aber mit einem Turban-Verband weiterspielen.
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