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Leichtathletik-WM: Deutsche Frauen-Staffel gewinnt WM-Bronze in Tokio

Leichtathletik-WM

Deutsche Frauen-Staffel gewinnt WM-Bronze in Tokio

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    Gewannen WM-Bronze: Sophia Junk, Sina Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase (v. l.).
    Gewannen WM-Bronze: Sophia Junk, Sina Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase (v. l.). Foto: Michael Kappeler/dpa

    Die deutsche Frauen-Staffel über die 4x100 Meter hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio Bronze gewonnen. Das Quartett mit Sina Mayer, Rebekka Haase, Sophia Junk und Gina Lückenkemper bejubelte in 41,87 Sekunden den dritten Platz und wiederholte damit den Bronze-Coup von Olympia in Paris vor gut einem Jahr.

    «Es war einfach wirklich eine saugeile Teamleistung», sagte Schlussläuferin Lückenkemper. «Ich wusste auch nicht bei Überquerung der Ziellinie: Hat's gereicht oder hat's nicht gereicht.» Den WM-Titel sicherte sich die Staffel aus den USA mit Sprintstar Melissa Jefferson-Wooden (41,75 Sekunden) vor Jamaika (41,79 Sekunden).

    Männer-Staffel auf Platz fünf

    Die deutsche Männer-Staffel belegte über die 4x100 Meter in 38,29 Sekunden einen guten fünften Platz. Zu einer Medaille reichte es für Julian Wagner, Marvin Schulte, Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah nach nicht optimalen Wechseln aber nicht. Wagner rückte kurzfristig für Deniz Almas ins Team, der beim Warmmachen Probleme hatte.

    Den Sieg sicherte sich das Quartett aus den USA mit Superstar Noah Lyles in 37,29 Sekunden. Lyles, der sich nach dem Staffel-Triumph mit Trainingskollegin Lückenkemper freute, hatte bereits über 200 Meter Gold und über 100 Meter Bronze gewonnen. Hinter den Amerikanern wurde Kanada (37,55 Sekunden) Zweiter vor den Niederlanden (37,81 Sekunden).

    Schon im Vorlauf überzeugt

    Die deutschen Frauen um die frühere Doppel-Europameisterin Lückenkemper sicherten sich mit Bronze die erste Medaille in dieser Disziplin seit Eugene 2022, als sie ebenfalls Rang drei belegten. Ein Jahr später in Budapest landete das Team auf Platz sechs.

    In Tokio hatte die deutsche Staffel schon im Vorlauf überzeugt und in 41,86 Sekunden als Dritte ihre Ambitionen auf Edelmetall unterstrichen. «Für die Medaille muss auf jeden Fall alles passen», hatte Lückenkemper gesagt.

    Die Schlussläuferin war wie auch Haase und Junk schon beim Gewinn der Bronzemedaille in Paris vor gut einem Jahr dabei. Damals musste sich Deutschland Olympiasieger USA und Großbritannien geschlagen geben.

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