Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat in der Qualifikation bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio kurzen Prozess gemacht und greift heute (12.54 Uhr) nach einer Medaille. Die 26-Jährige katapultierte die Kugel in ihrem ersten Versuch auf 19,65 Meter und übertraf als Beste die notwendige Qualifikationsweite von 19,20 Metern zum Einzug ins Finale locker.
Ogunleye nicht einzige Deutsche im Finale
«Jeder Stoß, den man sparen kann, bedeutet mehr Kraft für den Abend», sagte Ogunleye. Nach ihrem Gold-Coup bei den Sommerspielen in Paris im vergangenen Jahr zählt die Deutsche in Tokio zum Kreis der Medaillenkandidatinnen. Favoritinnen auf Gold sind aber angesichts der Vorleistungen in diesem Jahr andere. Auch bei den Olympischen Spielen hatte Ogunleye nicht zu den Favoritinnen gezählt.
Ogunleye ist nicht die einzige Deutsche im Finale. Auch ihre Teamkolleginnen Katharina Maisch (18,82 Meter) als Zehnte und Alina Kenzel (18,56 Meter) als Elfte stehen im Endkampf, zählen dort aber zu den Außenseiterinnen.
Zwei von drei deutschen Diskuswerfern weiter
Während drei Kugelstoßerinnen im Finale die schwarz-rot-goldenen Farben vertreten, haben im Diskuswerfen der Männer zwei von drei deutschen Athleten den Einzug ins Finale geschafft. Den besten Eindruck machte Henrik Janssen, der mit 66,47 Metern Platz fünf belegte. «Ich wusste, was ich kann. Ich hatte direkt ein gutes Gefühl», sagte Janssen in der japanischen Metropole.
In den Endkampf am abschließenden WM-Sonntag (13.10 Uhr) gezittert hat sich Mika Sosna, der als Zwölfter mit 64,99 Metern gerade so die Qualifikation gemeistert hat. Steven Richter wiederum schied als 13. mit 64,06 Metern knapp aus.





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