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Ochsenhausens Neuer Kanak Jha spricht über seine Ziele

Interview

Ochsenhausens Neuer Kanak Jha spricht über seine Ziele

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    Mit dem US-Amerikaner Kanak Jha hat Tischtennis-Bundesligist TTF Ochsenhausen erneut ein großes Talent verpflichtet (wir berichteten). Der inzwischen 19-Jährige nahm schon mit 14 Jahren erstmals am World Cup teil – als jüngster Spieler aller Zeiten. Im Interview spricht der Neuzugang, aktuell Nummer 27 der Weltrangliste, über seine Ziele bei den Oberschwaben.

    Sie spielen in der kommenden Saison mit internationalen Topstars wie Hugo Calderano und Simon Gauzy bei den TTF in einem Team. Ist das für Sie etwas besonderes?

    Kanak Jha: Ja, auf jeden Fall! Ich habe noch nie zuvor in einer Mannschaft mit so starken Spielern zusammengespielt. Zu Hugo und Simon habe ich während meiner bisherigen Karriere immer aufgeblickt. Beide spielen auf einem sehr hohen Level und ich hoffe, etwas von ihrem Spielverständnis lernen zu können.

    "Es war für mich ein harter Lernprozess"

    Sie haben in der vergangenen Saison bei Ochsenhausens Konkurrent Grenzau gespielt. Zum ersten Mal in der Bundesliga. Wie stark schätzen Sie Deutschlands höchste Spielklasse ein?

    Jha: Die TTBL war für mich komplettes Neuland. Das Niveau ist extrem hoch. Es war für mich anfangs ein harter Lernprozess, zumal ich einen ziemlichen Druck verspürte, mich gut zu präsentieren.

    Was erhoffen Sie sich vom Training in Ochsenhausen?

    Jha: Ich habe mich schon in Grenzau regelmäßig verbessert und sehe nun eine besonders gute Chance, mich in einem neuen Klub mit neuem Umfeld, einer sehr starken Trainingsgruppe und einem international anerkanntem Trainerteam weiter zu steigern. Aber ich werde hart dafür arbeiten müssen.

    „An der Power muss ich noch intensiv arbeiten“

    Wo liegen derzeit Ihre Stärken, wo Ihre Schwächen?

    Jha: Mein Kampfgeist, Siegeswille und meine gute Psyche schätze ich als Stärken ein, zudem bin ich technisch schon recht weit und kann das Spiel der meisten Gegner ziemlich gut lesen. Eine Schwäche sehe ich daran, dass meine Physis noch nicht so gut ist wie die mancher Topspieler. An der Power muss ich noch intensiv arbeiten.

    Und welche Ziele haben Sie mit Ihrem neuen Klub?

    Jha: Ich will versuchen, in jedem Match für die TTF mein bestes Tischtennis zu zeigen und auch kämpferisch alles zu geben. Und ich will meinem neuen Verein natürlich helfen, so weit wie möglich in Meisterschaft und Pokal zu kommen.

    Wie sehen denn Ihre generellen Ziele im Tischtennis aus? Was möchten Sie in Ihrer Karriere noch erreichen?

    Jha: „Natürlich möchte ich auch in der Weltrangliste so weit wie möglich nach oben kommen, mache dies aber nicht an einer bestimmten Position fest. Wichtig ist, dass ich mein Spiel weiterentwickeln und mich kontinuierlich verbessern kann, damit ich auch tatsächlich ein Weltklassespieler werde. Die Weltranglistenposition wird dann mein Leistungsniveau entsprechend widerspiegeln.

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