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Rad-WM in Ruanda: Krankheitsfälle bremsen deutsche Mixed-Staffel

Rad-WM in Ruanda

Krankheitsfälle bremsen deutsche Mixed-Staffel

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    Mixed-Staffel: Die deutsche Mannschaft in Aktion.
    Mixed-Staffel: Die deutsche Mannschaft in Aktion. Foto: Jerome Delay/AP/dpa

    Das deutsche Rad-Team hat bei der Weltmeisterschaft in Ruanda die erste Medaille verpasst. Beim Mixed-Rennen scheiterten die sechs Frauen und Männer Franziska Koch, Justyna Czapla, Antonia Niedermaier, Miguel Heidemann, Louis Leidert und Jonas Rutsch am Mittwoch als Fünfter am Podest.

    Im vergangenen Jahr hatten die Deutschen Gold knapp verfehlt und Platz zwei belegt. «Wir hatten natürlich ein Podium erwartet, aber wir hatten ein paar Krankheitsfälle. Das ist natürlich nicht ganz optimal», sagte Niedermaier im ZDF, daher könnten sie mit der Platzierung zufrieden sein.

    Nach den 41,8 Kilometern um die Hauptstadt Kigali siegte Australien mit nur fünf Sekunden vor Frankreich und zehn vor der Schweiz. Deutschland lag 93 Sekunden hinter dem Sieger-Team, auf Platz drei (Schweiz) waren es 83 Sekunden.

    Die deutschen Männer blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Nur Rang sieben hinter dem Vorjahressieger Australien dämpfte die Stimmung. «Natürlich hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft», sagte Heidemann. «Es ist nichts Besonderes, aber auch nicht unterirdisch schlecht», meinte Rutsch. Die Frauen fuhren besser und kamen dem Podest noch einmal nahe.

    Lippert fühlt sich nicht wohl

    Der ohnehin ohne einige deutsche Top-Fahrer um Florian Lipowitz und Zeitfahrmeister Maximilian Schachmann ausgestattete Kader bekam wenige Stunden vor dem Rennen eine weitere schlechte Nachricht: Liane Lippert musste für das Mixed-Rennen absagen, weil sie sich am Morgen laut der Mitteilung des Verbands German Cycling nicht wohl fühlte.

    Lipperts Teilnahme am Frauen-Rennen, das am Samstag ausgetragen wird, sei aber weiter geplant. U23-Rennfahrerin Justyna Czapla ersetzte die 27 Jahre alte dreimalige Giro-Etappensiegerin.

    Im vergangenen Jahr scheiterten die Deutschen um Sekunden an Gold. Ganze 0,85 Sekunden fehlten zum Titel. Australien siegte.

    Das Profi-Rennen der Frauen wird am Samstag und das der Männer am Sonntag ausgetragen. Während die Frauen auf die Rückkehr von Lippert hoffen, haben die Männer wohl nur geringe Chancen auf die Top Zehn. Der slowenische Ausnahmefahrer Tadej Pogacar will seinen Titel verteidigen.

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