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Rad-WM in Ruanda: Magenprobleme: Kein deutscher Profi beendet das Rennen

Rad-WM in Ruanda

Magenprobleme: Kein deutscher Profi beendet das Rennen

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    Die Rennfahrer bei der Rad-WM in Ruanda.
    Die Rennfahrer bei der Rad-WM in Ruanda. Foto: Jerome Delay/AP/dpa

    Alle vier deutschen Radprofis haben das Straßenrennen der Weltmeisterschaft in Ruanda nicht beendet. Dafür sind bei einigen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur Magenprobleme verantwortlich gewesen. Der deutsche Straßenmeister Georg Zimmermann, Jonas Rutsch und Felix Engelhardt waren alle schon vor der Hälfte des Rennens ausgestiegen. Marius Mayrhofer hielt noch etwas durch, aber musste auch vorzeitig aufhören. Viele Radprofis kamen mit den anspruchsvollen Bedingungen des Rennens nicht zurecht.

    «Ich denke, wir sind nicht die Einzigen, die hier Probleme haben», sagte Rutsch dem Portal «Radsport-News.com». «Man kann nur schauen, dass man nicht mehr auf die Toilette muss. Aber im Endeffekt habe ich gerade schon gehört, dass sie bei den beiden Dixi-Klos, die sie hier oben aufgestellt haben, dass sie da auch eine Drehtür einbauen könnten.» Auch die beiden Topstars Tadej Pogacar und Remco Evenepoel mussten recht früh im Rennen einen Toiletten-Stop einlegen.

    Anspruchsvolle Strecke

    Zum Zeitpunkt der Aufgaben hielt sich allerdings der einzige verbliebene deutsche Fahrer, Mayrhofer, überraschend in der Spitzengruppe. Später fiel er aber auch zurück und musste aufhören. Schon während der Woche hatten deutsche Radsportler über Magenprobleme geklagt. Liane Lippert etwa musste das Mixed-Rennen am Mittwoch auslassen und berichtete am Samstag, dass sie sich während des Straßenrennens übergeben musste.

    267,5 Kilometer, 5475 Höhenmeter und anspruchsvolle klimatische Bedingungen bei etwa 28 Grad in der etwa 1.500 Meter hoch gelegenen Hauptstadt Kigali forderten ihren Tribut. Angesichts der Bedingungen wurde schon vor dem Rennen erwartet, dass nur ein kleiner Teil der Profis das Rennen beenden wird.

    Die Deutschen beendeten die historische WM in einem afrikanischen Land damit ohne Medaille. Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 gab es mit Ausnahme der nur im Profibereich ausgetragenen Corona-Ausgabe 2020 bei den Straßen-Weltmeisterschaften immer mindestens eine deutsche Medaille.

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