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So sehen Sie die erste Runde im DFB-Pokal im TV und Livestream

Übertragung DFB-Pokal

So sehen Sie die erste Runde im DFB-Pokal im TV und Livestream

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    Ab Freitag greifen die Vereine wieder nach dem DFB-Pokal und die Fußballfans schauen zu und fiebern mit. Doch dafür muss man wissen, wo die Spiele der 1. Runde zu sehen sind.
    Ab Freitag greifen die Vereine wieder nach dem DFB-Pokal und die Fußballfans schauen zu und fiebern mit. Doch dafür muss man wissen, wo die Spiele der 1. Runde zu sehen sind. Foto: Joachim Sielski, dpa (Archivbild)

    Der DFB-Pokal geht in eine neue Runde in einem außergewöhnlichen Jahr. Die erste Runde bei den Fußball-Herren geht am Freitag, 11. September los mit zwei Parallelspielen: Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC und TSV Havelse gegen den FSV Mainz 05 jeweils um 20.45 Uhr.

    Am Samstag und Sonntag folgt dann der Großteil der Spiele jeweils um 15.30 Uhr und 18.30 Uhr. Der erste Spieltag endet am Montag, 14. September mit weiteren vier Spielen um 18.30 Uhr und 20.45 Uhr.

    Wo man die DFB-Spiele des FC Bayern München sehen kann

    • Zwei Partien aus der ersten Runde werden im Free-TV übertragen. Sowohl die ARD als auch Sport1 haben Rechte, um die Spiele auszustrahlen.
    • Die ARD überträgt das Spiel von Borussia Dortmund beim MSV Duisburg am Montag, 14. September um 20.45 Uhr. Tom Bartels kommentiert die Partie.
    • Der Sportsender Sport1 zeigt dagegen den Auftritt von Titelverteidiger Bayern beim 1. FC Düren, der am Donnerstag, 15. Oktober um 20.45 Uhr stattfindet.

    (Wann der FC Bayern München nach seinem Triple-Gewinn wieder das Training aufgenommen hat und welcher Spieler dabei verletzt ausfällt, lesen Sie hier.)

    Wie die restlichen DFB-Spiele übertragen werden

    • Der Pay-TV-Sender Sky zeigt sämtliche Partien des Wettbewerbs live und die parallelen Spiele auch in einer Konferenz. Neben der erste Runde werden aber auch an jedem anderen Spieltag des DFB-Pokals Spiele im Free-TV übertragen.
    • Die ARD überträgt an den ersten beiden Spieltagen jeweils eine Partie im Programm, in den folgenden Runde bis zum Halbfinale dann je zwei Spiel. Auch das Finale ist bei der ARD zu sehen.
    • Auch Sport1 zeigt in den ersten beiden Runden je eine Partie. Im Achtel- und Viertelfinale gibt es je eine Partie live zu sehen.
    • Eine Übertragung per Livestream bietet Sky über Sky Go an. Auch die ARD und Sport1 zeigen die Spiele, für die sie die Rechte halten, im Livestream.

    Wo man die Spiele der ersten Runde im DFB-Pokal sehen kann

    • Alle 31 Spiele der ersten Runde von Freitag bis Montag werden live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen und in den Konferenzen gezeigt - so auch die Spiele am Freitag: Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC und TSV Havelse gegen den FSV Mainz 05 jeweils um 20.45 Uhr.
    • Sport1 bietet Highlight-Zusammenfassungen am Freitag (22.30 bis 0 Uhr) von den beiden Begegnungen zum Auftakt und am Sonntag (13.30 bis 15 Uhr) von den bis dahin gespielten Partien an.
    • Die ARD-"Sportschau" sendet am Samstag (18 Uhr) und am Sonntag (18.30 Uhr) Zusammenfassungen von den Pokal-Spielen.

    (Wie Duisburg das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund vor Fans bestreiten will, lesen Sie hier.)

    Das sind die Spiele in der ersten Runde des DFB-Pokals

    Freitag, 11. September:

    • TSV Havelse - FSV Mainz 05 um 20.45 Uhr
    • Eintracht Braunschweig - Hertha BSC um 20.45 Uhr

    Samstag, 12. September:

    • FC Nürnberg - RB Leipzig um 15.30 Uhr
    • SV Todesfelde - VfL Osnabrück um 15.30 Uhr
    • TSV 1860 München - Eintracht Frankfurt um 15.30 Uhr
    • Eintracht Celle - FC Augsburg um 15.30 Uhr
    • FV Engers - VfL Bochum um 15.30 Uhr
    • Union Fürstenwalde - VfL Wolfsburg um 15.30 Uhr
    • FC Oberneuland - Bor. Mönchengladbach um 15.30 Uhr
    • RSV Meinerzhagen - SpVgg Greuther Fürth um 15.30 Uhr
    • VSG Altglienicke - 1. FC Köln um 15.30 Uhr
    • SSV Ulm 1846 - Erzgebirge Aue um 18.30 Uhr
    • FC Ingolstadt 04 - Fortuna Düsseldorf um 18.30 Uhr
    • Karlsruher SC - 1. FC Union Berlin um 18.30 Uhr
    • FC CZ Jena - Werder Bremen um 20.45 Uhr

    Sonntag, 13. September:

    • Chemnitzer FC - 1899 Hoffenheim um 15.30 Uhr
    • 1.FC Rielasingen-Arlen - Holstein Kiel um 15.30 Uhr
    • Hansa Rostock - VfB Stuttgart um 15.30 Uhr
    • TSV Steinbach - SV Sandhausen um 15.30 Uhr
    • SV Elversberg - FC St. Pauli um 15.30 Uhr
    • Eintracht Norderstedt - Bayer Leverkusen um 15.30 Uhr
    • FC Kaiserslautern - Jahn Regensburg um 15.30 Uhr
    • Schweinfurt 05 - FC Schalke 04 um 15.30 Uhr
    • SC Wiedenbrück - SC Paderborn 07 um 15.30 Uhr
    • SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Heidenheim um 18.30 Uhr
    • SV Waldhof Mannheim - SC Freiburg um 18.30 Uhr
    • FC Magdeburg - Darmstadt 98 um 18.30 Uhr

    Montag, 14. September:

    • Dynamo Dresden - Hamburger SV um 18.30 Uhr
    • Würzburger Kickers - Hannover 96 um 18.30 Uhr
    • Rot-Weiss Essen - Arminia Bielefeld um 18.30 Uhr
    • MSV Duisburg - Borussia Dortmund um 20.45 Uhr

    Zum DFB-Pokal-Auftakt: Warum Bruno Labbadia mit Hertha BSC vor einer schwierigen Aufgabe steht

    Diesmal soll eigentlich alles anders werden bei Hertha BSC. Nach einer Chaos-Spielzeit mit vier Trainerwechseln, dem viel beschriebenen Jürgen-Klinsmann-Schock und weiteren Turbulenzen sehnt sich der Hauptstadtclub nach etwas Normalität - und natürlich nach Erfolg. Doch besonders die gestiegene Erwartungshaltung durch die Windhorst-Millionen und eine höchst durchwachsene Saisonvorbereitung stellen den Berliner Fußball-Bundesligisten schon am Freitag (20.45 Uhr) zum DFB-Pokal-Auftakt bei Zweitligist Eintracht Braunschweig vor eine knifflige Aufgabe. "Wir müssen schlau sein und sagen: Was geht jetzt?", sagte Trainer Bruno Labbadia zur komplizierten Lage.

    Hertha BSC braucht erst noch "Säulen"

    Ein Saisonziel würde Labbadia "gerne" verkünden, aber erst wenn seine Mannschaft "Säulen hat" und dazu "eingespielt und gefestigt ist". Davon aber ist die Hertha zum Herbstanfang 2020 weit, weit entfernt. "Da sind wir am Entwickeln", erklärte der Trainer, der schon jetzt auf den "einen oder anderen" weiteren Neuzugang gehofft hatte. Doch neben dem 25-Millionen-Mann Lucas Tousart aus Frankreich, der schon in der Winterpause verpflichtet und dann nochmals ausgeliehen wurde, konnte Hertha in Torhüter Alexander Schwolow und Rechtsverteidiger Deyovaisio Zeefuik nur noch zwei Neue verpflichten.

    Angesichts von zehn Abgängen, darunter die erfahrenen Vedad Ibisevic, Salomon Kalou, Per Skjelbred und der ausgeliehene Marko Grujic, sieht Labbadia eine "Disbalance". Das Problem: "Es ist ein wahnsinnig komplizierter Transfersommer. Die Corona-Auswirkungen spüren alle", sagte Manager Michael Preetz. Doch Hertha ganz besonders.

    Denn natürlich weiß inzwischen ganz Fußball-Europa, dass Lars Windhorst mit seiner Tennor-Gruppe die Alte Dame mit bereits 274 Millionen Euro ausgestattet hat, weitere 100 Millionen folgen im Herbst. Recht schnell soll Hertha damit in den Europacup, langfristig zu einem Big-City-Club mit Meister- und Champions-League-Ambitionen werden, hat der Investor den Verantwortlichen mitgegeben.

    Geld reicht nicht für ein Spitzenteam

    Die ersten Auswirkungen beschrieb Labbadia: "Überall, wo ein Spieler verkauft wird, sollen wir ihn holen. Da wird ein falsches Bild gemalt." Denn auch wenn sein Club durch das Windhorst-Investment nun recht komfortabel durch die Corona-Krise kommen kann, reicht das Geld nicht für ein Spitzenteam. "Weil wir auch an Grenzen stoßen finanziell, vor allem gehaltsmäßig, wo wir überschätzt werden", betonte der Trainer. Auch ein neuer Hauptsponsor, der einfach mal 20 Millionen pro Jahr zahlt, beißt nicht so einfach an: In Braunschweig bleiben die Trikots noch frei von einem neuen Werbe-Schriftzug.

    Anders als der Visionär Klinsmann, der sein kurzzeitiges Hertha-Engagement mit seinem Blitz-Rücktritt beendet hatte, steht Labbadia für Sachlichkeit und Realismus. "Mir geht es hier nicht um Probleme, sondern um Feststellungen. Ich denke in Lösungen. Das ist ein Ist-Zustand", sagte der 54-Jährige.

    "Wir wollen einen weiten Weg gehen"

    Sein Credo: Er will Schritt für Schritt nach vorn. "Mit der Erwartungshaltung habe ich keine Probleme. Wir wollen einen Weg gehen. Und der Weg ist beschwerlicher, als ich es mir vorgestellt habe", hat Labbadia erkannt. Der Neuaufbau stockt, in der Vorbereitung gingen zuletzt drei Testspiele ohne eigenen Treffer verloren. Führungsspieler fehlen. Immer wieder gab es Verletzte.

    Zur Wahl eines Kapitäns ist Hertha gar nicht gekommen. Die jüngste Länderspiel-Periode setzte noch einen drauf. Stürmer Krzysztof Piatek kann nach dem Nations-League-Spiel mit Polen im Corona-Risikogebiet Bosnien-Herzegowina wegen einer fünftägigen Quarantäne im Pokal bei Zweitliga-Aussteiger Braunschweig nicht mitwirken. "Es wäre eine totale Überraschung, wenn alles funktionieren würde", sagte Labbadia und schloss an: "Wir müssen so viel improvisieren in dieser Zeit. Das geht aber vielen Menschen so, nicht nur im Fußball."

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