Beim Skifliegen ist immer wieder von der erhöhten Hormonausschüttung die Rede. Die war auch schon am Freitag, eine Woche vor Beginn des Skiflug-Weltcups in Oberstdorf rund um die gewaltige Heini-Klopfer-Schanze spürbar. Touristen, die das gewaltige Bauwerk zum ersten Mal sehen, strahlen genauso mit der Sonne um die Wette wie Hans Schmid. Der Ressortleiter Sport verfolgt mit Argusaugen, wie der Aufsprunghügel, diese riesige weiße Zunge, von einem an einem Stahlseil hängenden Pistenbully glattgeschrubbt wird. Alle Vorbereitungen laufen absolut nach Plan, versichert Schmid. Das Wetter spiele den Verantwortlichen derzeit voll in die Karten. Man habe genug Schneereserven auf die Seite gebracht, die Nächte seien „bockkalt“ und damit gut für den Schnee – und die wärmende Sonne untertags leiste auch noch eine äußerst wertvolle Hilfe, dass der Schnee kompakt bleibe.
Skiflug-Weltcup an der Heini-Klopfer-Schanze