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Marco Maier aus Blaichach ist Para-Sportler des Jahres

Große Ehre für Allgäuer Sportler

Oberallgäuer Marco Maier ist Para-Sportler des Jahres

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    Marco Maier aus Blaichach, der doppelte Silbermedaillengewinner von Peking, darf sich erneut freuen. Er wurde zum Para-Sportler des Jahres gewählt.
    Marco Maier aus Blaichach, der doppelte Silbermedaillengewinner von Peking, darf sich erneut freuen. Er wurde zum Para-Sportler des Jahres gewählt. Foto: Daniel Kopatsch (Archiv)

    Moniskifahrerin Anna-Lena Forster (27) und der nordische Athlet Marco Maier (22) sind die Behindertensportler des Jahres 2022. Die beiden wurden am Samstagabend auf einer Gala des Deutschen Behindertensportverbandes in Düsseldorf geehrt.

    Marco Maier, der für den SV Kirchzarten startet, hatte nur wenige Wochen nach dem ersten Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn beim Langlaufsprint im schwedischen Östersund bei den Paralympics in China Silber im Biathlon über 6 Kilometer und vier Tage später erneut Silber über seine Paradedisziplin, 1,5 Kilometer Sprint, im Skilanglauf gewonnen. Beim umjubelten Empfang in seiner Gemeinde Blaichach sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion: „Es ist unbeschreiblich und ich empfinde pures Glück." Lesen Sie auch: "Behindert? Ja, aber einfach ein guter Langläufer!" Der bewegende Weg eines Blaichacher Talents

    Auszeichnung für Marco Maier: Wintersportler ist Para-Sportler des Jahres

    Die aus Radolfzell stammende Forster hatte bei den Paralympics im März in Peking zwei von vier deutschen Goldmedaillen gewonnen und war noch einmal Zweite geworden.

    Der Nachwuchspreis ging an seine Teamkollegin Linn Kazmaier (Römerstein), die im Alter von 15 Jahren in China fünf Medaillen gewonnen hatte, darunter eine goldene. Sie wurde bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres Zweite. Mannschaft des Jahres war der Mixed-Vierer der Ruderer, bestehend aus Jan Helmich (Dortmund), Susanne Lackner (Mannheim), Marc Lembeck, Kathrin Marchand (beide Leverkusen) und Inga Thöne (Ulm) als Steuerfrau. In die Wahl flossen die Ergebnisse einer neunköpfigen Expertengruppe sowie einer Online-Abstimmung ein. Trainerin des Jahres wurde Schwimm-Bundestrainerin Ute Schinkitz, der DBS-Ehrenpreis ging nachträglich an die ARD und das ZDF für die Berichterstattung rund um die Spiele in Tokio 2021. Lesen Sie auch: „Behindertensport ist noch immer eine Nische“

    Den öffentlich-rechtlichen Sendern gab DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher dann auch gleich noch einen Auftrag mit. "Der Para-Sport ist ein unschätzbarer Mehrwert für unsere Gesellschaft", sagte Beucher: "Deswegen sage ich voller Überzeugung: Wir sind sehenswert! Und die Paralympics gehören in die Prime Time - schon in Paris 2024!"

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