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Straßenradrennen: Allgäuerin Lisa Brennauer beste Deutsche auf Rang sechs - Sensation durch Kiesenhofer

Olympische Spiele 2021

Straßenradrennen: Allgäuerin Lisa Brennauer beste Deutsche auf Rang sechs - Sensation durch Kiesenhofer

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    Lisa Brennauer belegte beim olympischen Straßenrennen Rang sechs.
    Lisa Brennauer belegte beim olympischen Straßenrennen Rang sechs. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

    Die 30-Jährige gewann am Sonntag überraschend die Goldmedaille und düpierte damit das hochfavorisierte Ausnahme-Team der Niederlande. Kiesenhofer siegte in dem anspruchsvollen Rennen nach 137 Kilometern mit 2700 Höhenmetern im Alleingang vor der Niederländerin Annemiek van Vleuten und der Italienerin Elisa Longo Borghini. Beste Deutsche war Ex-Zeitfahr-Weltmeisterin Lisa Brennauer aus dem Allgäu auf Platz sechs.

    "Auf dem Papier sieht der sechste Platz sehr gut aus, aber wenn man so nah am Podium ist, ist ein weinendes Auge dabei. Am Ende war der Ofen aus", sagte Brennauer. "Das war natürlich eine Überraschungssiegerin. Man muss immer damit rechnen, dass jemand durchkommt. Das ist heute passiert."

    Sowohl bei den Sommerspielen 2012 und 2016 als auch bei den jüngsten vier Weltmeisterschaften war das Frauen-Rennen immer eine klare Angelegenheit für die niederländische Auswahl. Auch in diesem Jahr hatte das Oranje-Team mehrere Optionen für den Sieg, doch das Starensemble verzockte sich.

    Kiesenhofer hatte sich in der frühen Rennphase mit Anna Plichta aus Polen und Omar Shapira aus Israel abgesetzt und mehr als zehn Minuten Vorsprung herausgefahren. Im Hauptfeld reagierten die Favoritinnen zu spät. Die Niederländerinnen verschärften das Tempo, Annemiek van Vleuten setzte sich schließlich 53 Kilometer vor dem Ziel ab, konnte das Tempo aber nicht halten. Kurz darauf fuhr Kiesenhofer ihren beiden Fluchtgefährtinnen davon und als gefeierte Solistin ins Ziel.

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