Armin Buchmann, der Präsident des Fußball-Regionalligisten FC Memmingen, ist zur Zeit nicht nur Krisenmanager, sondern muss im Verein mit 1000 Mitgliedern auch noch den Seelentröster spielen. Er will beruhigen, all den Schwarzmalern widersprechen und Optimismus verbreiten. Nach dem Verzicht auf das Totopokal-Halbfinale gegen den Drittligisten TSV 1860 München sagt der 54-Jährige: „Wir haben einige hängende Köpfe, die mit immer neuen Nackenschlägen nicht mehr wissen, welche Hiobsbotschaft als nächstes kommt.“ Exklusiv für unsere Zeitung beantwortet Armin Buchmann die wichtigsten Fragen rund um die Absage und die Corona bedingten Schwierigkeiten, die seinen FCM plagen. Und Buchmann erklärt, warum er das langfristige Überleben des Vereins derzeit höher einordnen muss als so manche emotionale Regung eines Spielers oder eines Fans.
FCM in der Corona-Krise