Trotz des sportlichen Abstiegs darf sich der FC Lindenberg plötzlich wieder Hoffnungen machen, in der nächsten Saison doch noch in der Kreisliga A spielen zu können. Die Zweite Mannschaft rutscht durch ein Sportgerichtsurteil quasi in letzter Minute in die Relegation. Damit könnte sie für den Traditionsverein den Super-GAU, den Sturz in die unterste Liga, doch noch abwenden.
FC LIndenberg II legt Einspruch beim Sportgericht ein
Der FC Lindenberg II hat die Kreisliga B6 eigentlich nur als Sechster abgeschlossen. Allerdings hatte der Verein nach dem 3:3 im vorletzten Saisonspiel in Röthenbach Einspruch gegen die Wertung eingelegt. Dem hat das Sportgericht stattgegeben und das Derby in einen 3:0-Sieg für Lindenberg umgewandelt. Macht zwei Punkte mehr auf dem Konto. Damit klettert die Mannschaft von Trainer Romeo Almeida auf den vierten Platz und darf in die Aufstiegsrelegation, weil zwei Teams auf den vorderen Plätzen verzichten.

Der Grund für das Urteil: Röthenbach hatte einen Fußballer eingesetzt, der nicht spielberechtigt war, weil er nach einem Einsatz in der Ersten Mannschaft nicht die erforderliche Schutzfrist von 48 Stunden Pause eingehalten hatte.
FC Lindenberg spielt Relegation gegen Kressbronn II
Der FC Lindenberg II spielt somit um den Aufstieg in die Kreisliga A. Allerdings hat er nicht nur ein Spiel vor der Brust, sondern im besten Fall zwei. Zunächst geht es am Dienstag, 10. Juni, ab 18.30 Uhr in Lindau gegen den SV Kressbronn II. Die Zweite Mannschaft des Landesliga-Aufsteigers ist Vizemeister in der Kreisliga B1 geworden.
Dann erst folgt das Entscheidungsspiel. Der Sieger dieser Partie spielt am Freitag, 13. Juni, gegen den TSV Eschach II (Neunter der Kreisliga A1) um das letzte Ticket für die Kreisliga A.
Ein solches haben sich zuvor in der Relegation bereits der VfB Friedrichshafen II (2:0 gegen Arnach) und der SV Weissenau (1:0 gegen SG Dietmanns/Hauerz) gesichert.
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