2011 hat die Gemeinde Röthenbach von der Deutschen Bahn das Bahnhofsgebäude im Ortsteil Oberhäuser erworben. Nun denkt sie über einen möglichen Verkauf nach. Denn das Gebäude ist sanierungsbedürftig und die notwendigen Investitionen kann die Kommune finanziell nicht stemmen. Bürgermeister Stephan Höß sieht jedoch keinen akuten Druck für die Gemeinde. „Wir verkaufen nur, wenn das Konzept passt“, ist er sich mit den Mitgliedern des Gemeinderates einig.
Wie alt das Bahnhofsgebäude ist, kann der Bürgermeister den vorhandenen Unterlagen nicht entnehmen. Sie stammen aus dem Jahr 1900. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Bahnhof schon einige Jahrzehnte zuvor entstanden ist. Denn zwischen 1847 und 1853 entstand die Bahnlinie zwischen Lindau und Kempten. Der erste Zug fuhr am 12. Oktober 1853. „Vermutlich entstand zu dieser Zeit auch ein erstes Gebäude“, sagt Höß. Zudem sei es wahrscheinlich, dass es später einen Anbau gab, denn das Gebäude verfügt über zwei Hausnummern, die Bahnhofstraße 20 und 22.
Allgäuer Bahnhof im Angebot
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