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Eltern fordern mehr Sicherheit für Kinder am Parkplatz der Kita in Heimenkirch

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Problemstellen am Kita-Parkplatz: Eltern fürchten um Sicherheit der Kinder

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    Zu wenig Platz, ein Abgrund und eine unsichere Einfahrt: Am neuen Kita-Parkplatz in Heimenkirch haben Eltern einiges zu bemängeln.
    Zu wenig Platz, ein Abgrund und eine unsichere Einfahrt: Am neuen Kita-Parkplatz in Heimenkirch haben Eltern einiges zu bemängeln. Foto: Anna Stepanek, Peter Mittermeier

    Ewiges rangieren, zu wenig Platz und dadurch potenzielle Gefahren für Kinder: Das sind einige der Sorgen, die Vertreterinnen des Elternbeirats der Kita Arche Noah in Heimenkirch äußerten. Die Gemeinde hatte eigens für die Einrichtung einen neuen Parkplatz geschaffen. Doch besonders zu den Stoßzeiten sei dieser regelmäßig überfüllt, berichtete Kita-Leiterin Lucia Ehlert. Viele Kinder seien unterwegs, während Eltern mit ihren Fahrzeugen auf engem Raum manövrieren müssten – rückwärts ein- und ausparken sei vor allem am hinteren Ende des Parkplatzes ein Problem. Hinzu kommt: Einer der Parkplätze liegt sehr nah an einem Abhang zum angrenzenden Bach. Das könnte das Aussteigen potenziell gefährlich machen.

    Sorgen um Sicherheit: Elternbeirat der Kita in Heimenkirch fordert Parkplatzverbesserungen

    Bürgermeister Markus Reichart betonte, dass die Sorgen der Eltern ernst genommen würden. „Wir können den Platz aber nicht vermehren“, stellte er klar. Der Parkplatz sei ohnehin ein „exklusives Angebot“ – gegenseitige Rücksichtnahme sei daher umso wichtiger.

    Umgesetzt wurde der Parkplatz vom Planungsbüro Zimmermann. Geschäftsführer Bernd Zimmermann verwies auf den „durchaus begrenzten“ Raum, auf dem bereits so viele Stellplätze wie möglich untergebracht seien. Wenn mehr Platz geschaffen werden solle, müssten Stellplätze wegfallen. Auf den Vorschlag, ob vielleicht eine Markierung der Parkflächen hilfreich sei, erwidert Zimmermann dass das nach seiner Erfahrung nicht der Fall sei.

    Diese Lösungen findet der Bauausschuss für das Parkplatz-Problem

    Auch über die drei Grünflächen, die die Parkflächen voneinander trennen, wurde diskutiert: Würden diese entfallen oder mit Rasengittersteinen befestigt, könne man die Situation „entzerren“ und zusätzliche Fläche schaffen. Auch zum Schneeräumen im Winter sei das sinnvoll, merkte Armin Bischof an.

    Lucia Ehlert schlug außerdem vor, Kinder künftig über eine kleine Brücke über den angrenzenden Bach zu leiten, um sie von der potenziellen Gefahrenstelle Parkplatz fernzuhalten. Gleichzeitig betonte Bürgermeister Reichart: „Mir ist es aber auch wichtig, dass die Gemeinde die Menschen hinter dem Steuer nicht aus der Haftung lässt.“

    Am Ende einigte sich der Bauausschuss einstimmig auf mehrere Maßnahmen: Eine Absicherung für den Abgrund hinter einem der hinteren Parkplätze, die Befestigung der Rasenflächen mit Rasengittersteinen, die Anbringung eines Hinweisschildes „Achtung Kinder“ sowie farbliche Markierungen zur Orientierung der Stellplätze. Damit will man kurzfristig für mehr Sicherheit und Struktur auf dem Kita-Parkplatz sorgen.

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