Startseite
Icon Pfeil nach unten
Weiler
Icon Pfeil nach unten

Sigmarszell: Wochenlang vermisste Hündin aus Hörbranz im Allgäu gesichtet

Wer hat Maja gesehen?

Seit September vermisst: Verängstigte Hündin Maja streift durchs Allgäu

    • |
    Die Hündin Maja aus Vorarlberg ist seit September entlaufen. Eine Hunde-Hilfsorganisation versucht seither, das verängstigte Tier, das in Sigmarszell gesichtet wurde, wieder einzufangen.
    Die Hündin Maja aus Vorarlberg ist seit September entlaufen. Eine Hunde-Hilfsorganisation versucht seither, das verängstigte Tier, das in Sigmarszell gesichtet wurde, wieder einzufangen. Foto: Susann Borrmann

    Seit Wochen wird die Hündin Maja aus Hörbranz vermisst. Trotz einer großangelegten Suchaktion im September fehlte von der entlaufenen Hündin anfangs jede Spur. Doch dann tauchte sie im Allgäu auf dem Foto einer Wildkamera auf.

    Bei Hochwasser von der Flut mitgerissen: Hund Maja seit September vermisst

    Weil sich die Hündin am 17. September stark erschrak, sprang das Tier bei Hochwasser samt Leine bei Hörbranz in die Leiblach. Von der Strömung mitgerissen, war sie zuerst unauffindbar, wie die Leiterin des Hunde-Suche-Rheintal / Vorarlberg, Susann Borrmann, unserer Redaktion berichtet. Zunächst war der Hunde-Hilfsorganisation nicht klar, ob die Hündin selbstständig aus den Fluten geschafft hatte oder ob sie mit der Leine festhing. Eine erste großangelegte Suchaktion nach der Hündin in Vorarlberg blieb ergebnislos.

    Nach wochenlanger Suche: Wildkamera erfasst vermisste Hündin im Allgäu

    Nach mehreren Wochen der Ungewissheit gab es für die Besitzer am 27. September überraschend gute Nachrichten: Eine Wildkamera hatte die Hündin im benachbarten Allgäu aufgenommen. Die Fotos zeigen, wie Maja ohne Leine durch den Wald läuft. Wie Susann Borrmann bestätigt, streift Maja seitdem bei Sigmarszell im Westallgäu im Wald umher. Ein erster Versuch, den schreckhaften Hund einzufangen, misslang allerdings. Nach der Sichtung stellte das Team der Hunde-Suche-Rheintal / Vorarlberg Futterstellen im Wald auf. Als die Hündin aus einer Futterstelle fraß, versuchte die Organisation, das Tier mit einer Lebendfalle zu fangen - jedoch ohne Erfolg.

    undefined
    Foto: Susann Borrmann

    Sigmarszell: Trotz Lebendfalle - Hündin Maja versteckt sich weiter im Wald

    Susann Borrmann erklärt die besondere Herausforderung bei Maja: Weil es sich um einen Hund aus dem Tierheim handelt, sei sie sehr schreckhaft und habe regelrecht Angst vor Menschen und Geräuschen. Deshalb ziehe sich die Hündin auch in den Wäldern zurück und kommt höchstens einmal in der Woche aus dem Dickicht. "Sie hat einfach schreckliche Angst vor Menschen und bekommt direkt Panik, wenn man auf sie zugeht", berichtet Borrmann unserer Redaktion. Dennoch gibt ihr Team nicht auf und versucht weiter, Maja mit Futterstellen rund um Sigmarszell anzulocken, um sie dann mit einer Lebendfalle einzufangen.

    Hunde-Suche-Rheintal / Vorarlberg bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung: Beschreibung der entlaufenen Hündin Maja

    • Mittelgroßer Herdenschutzmix
    • etwa acht Jahre alt
    • ca. 50 Kilo schwer
    Die Hündin Maja, ein Herdenschutzmix, ist seit dem 17. September entlaufen. Sie ist eine Angsthündin und streift aktuell durchs Allgäu.
    Die Hündin Maja, ein Herdenschutzmix, ist seit dem 17. September entlaufen. Sie ist eine Angsthündin und streift aktuell durchs Allgäu. Foto: Susann Borrmann

    Maja bewegt sich langsam durch ein Gebiet von etwa 10 bis 15 Kilometern rund um Sigmarszell, schätzt die tierische Hilfsorganisation. Deshalb bittet die Hunde-Suche-Reinthal/Vorarlberg die Westallgäuer Bevölkerung rund um Sigmarszell um Mithilfe. Um Maja nicht noch weiter zu verschrecken, rät Susann Borrmann Zeugen, sich ruhig zu verhalten: "Sollte man Maja sehen, ist das Beste, sie einfach komplett zu ignorieren und einfach gehen zu lassen." Bei einer Sichtung bittet der Hundeverein Zeugen außerdem, sich telefonisch unter der Telefonnummer 0041 799 131 790 zu melden. Von der Hündin gehe keinerlei Gefahr aus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden