Am Rand des Sees stehen Badelatschen. Fußspuren führen an der Absperrung vorbei ins Wasser. Die Stadt Lindenberg hat einen von mehreren Einstiegen in den Waldsee gesperrt. Allerdings kümmert das manche Badegäste nicht sehr.
Der Waldsee in Lindenberg ist ein im Westallgäu und darüber hinaus beliebter Platz. Das einst künstlich angelegte Gewässer liegt idyllisch, angrenzend befinden sich ein Moor und viele Spazierwege. Das Wasser des Moorsees ist angenehm und jetzt Mitte Juni deutlich über 20 Grad Celsius warm.
Uferbefestigung muss saniert werden
Eine freie Badestelle mit Kiosk und Sportmöglichkeiten zieht jährlich viele tausend Besucher an. Allerdings gibt es seit jeher Badegäste die auf der gegenüberliegenden Seite in den See einsteigen. An einer Stelle, die dazu seit jeher genutzt wird, hat die Stadt vor Jahren eine Treppe angelegt. Aktuell ist sie aber abgesperrt. Die Stadt hat einen Zaun aus Holz darum errichtet.

Und der wird wohl auch noch einige Zeit an der Stelle bleiben. Die Holzbarrikaden, die dort das Ufer stabilisieren, sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden, erklärte Bürgermeister Eric Ballerstedt im Bauausschuss des Stadtrates. Wann das geschehen wird, konnte er nicht sagen.
Allerdings lassen sich Badegäste durch den Zaun nicht davon abhalten, an dieser Stelle in den See zu gehen. Sie steigen quasi neben dem abgesperrten Bereich ins Wasser. Das aber sei durchaus gefährlich, warnte der Rathauschef.
Als Alternative sieht die Stadt eine weitere Treppe, die wenige Meter von der gesperrten entfernt ins Wasser führt.
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