Erneut wurden Verunreinigungen im Lindenberger Trinkwasser gefunden. Das bestätigte Markus Mischke, Geschäftsführer der Lindenberger Stadtwerke, auf Nachfrage unserer Redaktion. Wegen eines Keimbefundes chloren die Stadtwerke das Wasser seit Mitte Juni – und werden es auch weiterhin tun.
Lindenberg: Stadtwerke erhöhen Chlordosierung wegen wiederholter Keimbefunde
Zwischendurch gab es einen Hoffnungsschimmer: Eine der entnommenen Proben war keimfrei. Doch für eine Entwarnung hätten auch die drei darauffolgenden Proben negativ ausfallen müssen. Die dritte und letzte dieser Kontrollproben wurde am Montag genommen. Ergebnis: Noch immer wurden Keime nachgewiesen.
Als Reaktion darauf erhöhen die Stadtwerke nun die Chlordosierung leicht. Laut Mischke ist das ein übliches Verfahren und gesundheitlich unbedenklich. „Es kann natürlich sein, dass der Chlorgeruch zunimmt“, sagt Mischke.
Verunreinigungen im Trinkwasser: Ursache immer noch unklar
Wie lange die Chlorung noch andauern wird und wann neue Proben genommen werden, ist derzeit unklar. Auch zur Ursache der Verunreinigung gibt es bislang keine neuen Erkenntnisse. Das Unternehmen hatte bereits einen Verdacht geäußert, dass möglicherweise jemand unbefugt Wasser über einen verunreinigten Schlauch an einem Hydranten entnommen hat.
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