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Mindestens 51 Tote bei schwerem Zugunglück in Taiwan

Rettungsarbeiten dauern an

Mindestens 51 Tote bei schwerem Zugunglück in Taiwan

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    Nach einem Zugunglück in Taiwan werden viele Todesopfer befürchtet.
    Nach einem Zugunglück in Taiwan werden viele Todesopfer befürchtet. Foto: Uncredited/hsnews.com.tw/AP/dpa

    Die Katastrophe ereignete sich an einem Tunnel: Bei einem schweren Zugunglück in Taiwan sind mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden 146 Menschen verletzt, wie die taiwanische Feuerwehr am Freitag mitteilte. Laut staatlicher Nachrichtenagentur CNA soll nach ersten Ermittlungen ein Lastwagen das Unglück ausgelöst haben.

    Bei Durchfahrt durch Tunnel entgleist

    Demnach sei der Zug kurz vor der Einfahrt in den Tunnel mit einem Kranwagen zusammengeprallt und dann bei der Durchfahrt entgleist. Der Lastwagen war in der Nähe einer Baustelle oberhalb des Tunnels geparkt und plötzlich einen Hügel heruntergerutscht. Die Behörden vermuten, dass der Fahrer vergessen hatte, die Bremse anzuziehen.

    Die Kollision führte laut CNA dazu, dass fünf von ingesamt acht Wagen zusammenkrachten. Ein Wagen sei demnach vollständig zerstört worden, während andere Wagen des Zuges, der 492 Passagiere an Bord hatte, stark verdreht waren.

    Der Zug mit acht Wagen und mehr als 350 Passagieren an Bord war nach Angaben der Feuerwehr offenbar bei der Durchfahrt durch einen Tunnel entgleist.
    Der Zug mit acht Wagen und mehr als 350 Passagieren an Bord war nach Angaben der Feuerwehr offenbar bei der Durchfahrt durch einen Tunnel entgleist. Foto: Uncredited/National Fire Agency/AP/dpa

    Der Unfall führte zu Panik bei den Passagieren. "Es war völlig dunkel. Die Leute hatten keine Ahnung, was sie tun sollte", zitierte die Agentur CNA einen Passagier. Ein Reisender sagte im taiwanischen Fernsehen, dass er und andere Fahrgäste gemeinsam ein Fenster eingeschlagen hätten, um ins Freie zu gelangen.

    Taiwans Premier Su Tseng-chang entschuldigte sich am Freitag bei den Passagieren und drückte sein Beileid aus. "Ich möchte den Familien der Opfer und den verletzten Passagieren mein tiefes Mitgefühl aussprechen", sagte Su auf einer Pressekonferenz in Taipeh.

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