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Nacktwanderer stürzt 70 Meter in die Tiefe - schwierige Rettung

40 Einsatzkräfte vor Ort

Nacktwanderer stürzt 70 Meter in die Tiefe - schwierige Rettung

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    Die Bleiloch-Talsperre ist Bestandteil der so genannten "Saalekaskade".
    Die Bleiloch-Talsperre ist Bestandteil der so genannten "Saalekaskade". Foto: Jan-Peter_Kasper/dpa

    Der Wanderer aus Mecklenburg-Vorpommern kam nach seinem Absturz wenige Meter oberhalb des Flusses Saale schwerverletzt zum Liegen, wie die Landeseinsatzzentrale am Samstag mitteilte. Die Polizei geht von einem Unfall aus, Fremdverschulden liege nicht vor, sagte ein Sprecher. Der 76-Jährige gehörte zu einer etwa 30-köpfigen Nudisten-Wandergruppe, die an der Saalekaskade unterwegs war. Zuvor hatte MDR Thüringen berichtet.

    Nudist stürzt an Saalekaskade ab: Mitwanderer leisteten Erste Hilfe

    40 Einsatzkräfte waren am Freitag mehrere Stunden damit beschäftigt, den Mann aus dem schwer zugänglichen Gelände herauszuholen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn schließlich in eine Klinik. Der Verunglückte hatte auf dem nur etwa 40 Zentimeter schmalen Wanderweg entlang eines Felsens den Halt verloren.

    Zwei Mitwanderer hätten sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte bereits zu ihm vorgearbeitet, um Erste Hilfe zu leisten. Feuerwehrleute seilten sich zu dem Verletzten ab, der mit einem Schlauchboot über die Saale zum Rettungshubschrauber am anderen Ufer transportiert werden sollte. Wegen des niedrigen Wasserstandes sei dies nicht gelungen, hieß es von der Feuerwehr.

    Etwa 40 Rettungskräfte waren im Einsatz, auch um die übrigen Wanderer zu betreuen. Diese setzten den Angaben zufolge ihre Tour nach dem Unfall fort. Zur Saalekaskade nahe der thüringisch-bayerischen Landesgrenze gehören mehrere Talsperren und Stauseen.

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