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EU Kommission: Länder sollen keine weiteren Reisebeschränkungen einführen

Corona in Europa

EU Kommission: Länder sollen keine weiteren Reisebeschränkungen einführen

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    Wer ein gültiges Corona-Zertifikat hat, soll in den Ländern der EU ohne weitere Einschränungen verreisen dürfen - zumindest wenn es nach dem Willen der EU-Kommission geht.
    Wer ein gültiges Corona-Zertifikat hat, soll in den Ländern der EU ohne weitere Einschränungen verreisen dürfen - zumindest wenn es nach dem Willen der EU-Kommission geht. Foto: Stefan Puchner

    Die EU-Kommission hat den EU-Ländern empfohlen, keine zusätzlichen Reisebeschränkungen für Geimpfte, Genesene oder frisch Getestete einzuführen. Wer ein gültiges EU-Corona-Zertifikat habe, solle "grundsätzlich keinen zusätzlichen Beschränkungen wie Tests oder Quarantäne unterworfen werden, unabhängig vom Abreiseort in der EU", teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Zudem solle die Gültigkeitsdauer der EU-Impfnachweise beschränkt werden. Man schlage vor, dass diese Zertifikate neun Monate ab der vollständigen Impfung gültig sein sollen, bevor eine Auffrischungsimpfung notwendig werde, so die Vizepräsidentin der EU-Kommission Vera Jourova.

    Reynders: "Wollen abweichende Maßnahmen in der EU vermeiden"

    EU-Justizkommissar Didier Reynders betonte: "Unser Hauptziel ist es, abweichende Maßnahmen in der EU zu vermeiden." Die Kommission hofft auf einheitliche Regeln innerhalb der EU. Die EU-Länder sollten nun "unverzüglich" alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, damit sich alle Menschen eine Booster-Impfung bekommen können, die diese für ein gültiges Zertifikat brauchen.

    Zu Beginn der Pandemie gab es kilometerlange Staus vor Grenzübergängen

    Über die nicht verbindlichen Vorschläge müssen nun die EU-Länder beraten und dann eine gemeinsame Position dazu verabschieden. Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie in Europa gab es viele unterschiedliche Regeln mit teils kilometerlangen Staus wegen Grenzschließungen und entsprechend negativen wirtschaftlichen Auswirkungen.

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