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Polens Polizei: Migranten durchbrechen Grenze

Konflkit an Belarus-Grenze

Polens Polizei: Migranten durchbrechen Grenze

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    Die Lage an der Grenze zwischen Polen und Belarus bleibt angespannt. Auf unserem Foto stehen Menschen in der Nähe von Kuznica (Polen) hinter einem Grenzzaun in Belarus.
    Die Lage an der Grenze zwischen Polen und Belarus bleibt angespannt. Auf unserem Foto stehen Menschen in der Nähe von Kuznica (Polen) hinter einem Grenzzaun in Belarus. Foto: ---/16th Mechanised Division/dpa -

    Der Vorfall habe sich am Samstagabend in der Nähe des Dorfs Dubicze Cerkiewne ereignet, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Beamten hätten 22 Iraker festgenommen. Nach Angaben der Polizei versuchte eine weitere größere Gruppe auch unweit des Dorfs Kolonia Klukowicze, über die Grenze zu gelangen - jedoch vergeblich. Die Flüchtlinge bewarfen die Beamten demnach mit Steinen, ein Beamter wurde leicht verletzt.

    (Lesen Sie auch: UN-Flüchtlingshelfer an EU-Grenze: Bieten Belarus Unterstützung an)

    Die Polizei nahm zudem in der Grenzregion vier mutmaßliche Schleuser fest, die mit Flüchtlingen unterwegs waren. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um zwei Georgier, einen Polen und einen Syrer. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, da Polen in der Grenzregion den Ausnahmezustand verhängt hat. Journalisten und Helfer dürfen nicht hinein. Das gilt auch für das Grenzgebiet auf belarussischer Seite.

    Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt harren Tausende Migranten seit mehreren Tagen auf der belarussischen Grenze in provisorischen Camps im Wald aus. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko wird beschuldigt, in organisierter Form Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen.

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