Bei einem großangelegten Terrorangriff auf ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 15 Menschen getötet worden, darunter drei der islamistischen Angreifer.
Mindestens 28 weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Regierungssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur am Abend, der Angriff sei noch im Gange und die Zahl der Opfer könne weiter steigen.
Nach seinen Angaben waren von den ursprünglich fünf Extremisten zuletzt noch zwei in dem vierstöckigen Gebäude unterwegs. Die Polizei befürchtete, dass sie Geiseln in ihrer Gewalt haben.
In ersten Mitteilungen war zunächst von fünf Todesopfern die Rede gewesen. Die islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich mittlerweile zu der Bluttat.
Am 3. August hatte in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ein Selbstmordattentäter vier Menschen mit in den Tod gerissen. Das Anschlagsziel war ein Restaurant.