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70. DTM-Sieg für Abt Sportsline

DTM am Nürburgring

70. DTM-Sieg für Abt Sportsline

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    Walter Kolb aus Isny hatte 6.000 Euro für Flutopfer gespendet und durfte mit Kelvin van der Linde (links) zur DTM-Siegerehrung auf dem Nürburgring.
    Walter Kolb aus Isny hatte 6.000 Euro für Flutopfer gespendet und durfte mit Kelvin van der Linde (links) zur DTM-Siegerehrung auf dem Nürburgring. Foto: Abt

    Im Jahr 2000 wagte sich der Kemptener Automobil-Rennstall Abt Sportsline in das Abenteuer Deutsches Tourenwagen Masters (DTM). Zwei Jahre später holte das Team den ersten Fahrertitel, dem vier weitere folgten. An diesem Wochenende feierte das Team um Sportdirektor Thomas Biermaier den 70. Einzelsieg durch Kelvin van der Linde.

    Der 25-jährige Südafrikaner, der seit Jahren in Kempten lebt, baute auf dem Nürburgring in der Eifel seinen Vorsprung in der Meisterschaft aus und liegt zusammen mit seinen Kollegen Mike Rockenfeller und Sophia Flörsch auch in der Teamwertung klar in Front.

    Nach seinen Erfolgen in Monza und Zolder überzeugte er beim ersten Rennen am Samstag: Pole-Position, schnellste Rennrunde und Sieg. Nach der Zieldurchfahrt bestellte er bei Sat.1-Kommentator Eddy Mielke ein Eis, das ihm von Mielkes Kollegin Andrea Kaiser prompt serviert wurde. „Das Auto war mega. Das zeichnet das Abt-Team einfach aus: Wir geben nie auf und wollen immer besser performen. Danke an das Team. Das zweite Rennen am Sonntag lief nicht nach Plan. Aber solche Tage gehören auch dazu.“

    Rockenfeller und van der Linde müssen zweites Rennen aufgeben

    Mike Rockenfeller wurde am Samstag Dritter und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft. Tags darauf wurden Rockenfeller und van der Linde in einen Unfall verwickelt und mussten aufgeben. Ihre Kollegin Flörsch war beim 24-Stunden–Rennen in Le Mans im Einsatz. Dafür stieg Markus Winkelhock in ihren Rennwagen und kam auf den Plätzen 16 und 14 an: „Es hat richtig Spaß gemacht, wieder einmal in der DTM zu fahren - und das für Abt Sportsline.“

    Isnyer ersteigert Platz am Abt-Kommandostand

    Den Pokal für das siegreiche Team nahm Walter Kolb aus Isny entgegen. Der 73-Jährige hatte für das Rennen auf dem Nürburgring einen Platz am Abt-Kommandostand ersteigert und 6.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in der Eifel gespendet, Abt erhöhte die Spende auf 10.000 Euro. Vor dem Start des Rennens waren von der Flut betroffene Kinder in der Abt-Box. Für Biermaier war es ein bewegendes Wochenende: „Es war großartig, so viele begeisterte Menschen auf den Tribünen zu sehen und den Kindern, die uns besucht haben, etwas Freude zu bereiten.“

    Lesen Sie auch: Nach 14 Siegen ist vorerst Schluss: Abt verabschiedet sich aus der Formel E

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