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Beste Reisezeit für das Allgäu: Temperaturen und Klima

Urlaub im Allgäu

Das ist die beste Reisezeit für das Allgäu

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    Was ist die beste Reisezeit für das Allgäu?
    Was ist die beste Reisezeit für das Allgäu? Foto: Benedikt Siegert (Archiv)

    Was ist eigentlich die beste Reisezeit für das Allgäu? Und lohnt sich auch eine Reise im Herbst? Das Allgäu ist eine der beliebtesten Reiseregionen in Deutschland. Dementsprechend stellen sich viele Menschen diese Fragen. Ein großer Pluspunkt des Allgäus ist neben der beeindruckenden Landschaft das vergleichsweise ausgeglichene Klima. Auf meist angenehm warme Sommer folgen Winter mit recht viel Schnee, die in höheren Lagen ideale Bedingungen für Wintersport bieten.

    Beste Reisezeit im Allgäu ist von Mai bis September

    Grundsätzlich ist die beste Reisezeit im Allgäu Mai bis September. Die Wandersaison beginnt in der Region meist etwa ab Mitte Mai. Vorher liegt vor allem in höheren Lagen oft noch Schnee, womit Wanderwege kaum begehbar sind. Der Frühling ist bei all jenen beliebt, die Ruhe in der Natur suchen.

    Ab Juli rücken auch die vielen Seen im Allgäu – etwa der Große Alpsee, der Forggensee oder der Hopfensee – in den Fokus der Touristen. Der Sommer ist die beliebteste Reisezeit im Allgäu – vor allem für Familien, die ihre Sommerferien in der Region verbringen. Das hat allerdings zur Folge, dass die Ausflugsziele insbesondere während der Schulferien häufig sehr überlaufen sind. Im Allgäu ist dabei häufig auch von Overtourism die Rede.

    Im September und Oktober kehrt langsam wieder etwas Ruhe ein. Naturliebhaber kommen bei oft noch schönem, spätsommerlichem Wetter auf ihre Kosten. Außerdem steht in dieser Zeit ein absolutes Highlight im Allgäu an: der Viehscheid.

    Auch Wandern lässt es sich im Oktober noch teilweise gut. Doch Vorsicht: Oft ist der erste Schnee schon gefallen. Ein Blick auf den Wetterbericht ist vor der Tour Pflicht.

    Beste Jahreszeit für eine Reise ins Allgäu: Klimatabelle - Temperaturen im Allgäu

    Die Klimatabelle für Kempten, der größten Stadt im Allgäu, zeigt die Klimabedingungen in der Region:

    • 2025: Höchstwert: 32,4 Grad. Tiefstwert: -10,4 Grad. 42 Sommertage über 25 Grad. 74 Frosttage, zeitweise unter 0 Grad (Stand: 09/2025)
    • 2024: Höchstwert: 32,4 Grad. Tiefstwert: -17,3 Grad. 52 Sommertage über 25 Grad. 84 Frosttage, zeitweise unter 0 Grad
    • 2023: Höchstwert: 33,5 Grad. Tiefstwert: -15,5 Grad. 59 Sommertage über 25 Grad. 91 Frosttage, zeitweise unter 0 Grad
    • 2022: Höchstwert: 33,5 Grad. Tiefstwert: -15,7 Grad. 58 Sommertage über 25 Grad. 112 Frosttage, zeitweise unter 0 Grad
    • 2021: Höchstwert: 30,8 Grad. Tiefstwert: -17,7 Grad. 33 Sommertage über 25 Grad. 136 Frosttage zeitweise unter 0 Grad
    • 2020: Höchstwert: 33 Grad. Tiefstwert: -9,4 Grad. 37 Sommertage über 25 Grad. 112 Frosttage zeitweise unter 0 Grad
    • 2019: Höchstwert: 34,6 Grad. Tiefstwert: -14,6 Grad. 43 Sommertage über 25 Grad. 102 Frosttage zeitweise unter 0 Grad
    • 2018: Höchstwert: 32,9 Grad. Tiefstwert: -16,8 Grad. 63 Sommertage über 25 Grad. 104 Frosttage zeitweise unter 0 Grad
    • 2017: Höchstwert: 32 Grad. Tiefstwert: -23,5 Grad. 49 Sommertage über 25 Grad. 118 Frosttage zeitweise unter 0 Grad

    (Quelle: Wetterkontor.de)

    Obwohl das Allgäu also ein ausgeglichenes Klima hat, gibt es doch einige Wetter-Besonderheiten:

    • So landete die Stadt Kaufbeuren im Ostallgäu 2021 auf Platz zwei der sonnenscheinreichsten Orte in ganz Deutschland. Dort schien die Sonne in 2037 Stunden, was 16 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Im Jahr zuvor war Kaufbeuren sogar die sonnenreichste Stadt Deutschlands mit beachtlichen 2261 Stunden Sonne. 2011 und 2007 stand mit Scheidegg (Westallgäu) ebenfalls schon ein Allgäuer Ort an der Spitze des Sonnen-Rankings.
    • Im Allgäu kommt es auch überdurchschnittlich oft zu Gewittern. Dem zur Folge geht der Titel „Blitzhauptstadt“ häufig ins Allgäu. Im Jahr 2023 blitzte es beispielsweise nirgends anders so oft wie in Memmingen. 2,9 Blitzeinschläge wurden in dem Jahr pro Quadratkilometer dort gemessen. Im Jahr zuvor war es die Stadt Kempten mit 2,45 Einschlägen pro Quadratkilometer.
    • Wie in den meisten Jahren wurde in Balderschwang im Oberallgäu 2021 wieder der meiste Niederschlag bundesweit gemessen. Insgesamt fielen dort 2385 Liter pro Quadratmeter als Regen oder Schnee. Zum Vergleich: Im Unterallgäu fällt in etwa nur halb soviel Niederschlag in einem Jahr.
    • Der Raum Balderschwang/Grasgehren gilt auch deshalb als eines der schneereichsten Gebiete in ganz Deutschland und wird auch als „Bayerisch-Sibirien“ bezeichnet. Laut Statistik fallen jeden Winter im Durchschnitt etwa sieben Meter Neuschnee auf die Dächer des in 1044 Meter Höhe gelegenen Wintersportortes Balderschwang, der am Oberallgäuer Riedbergpass, unmittelbar an Grenze zu Vorarlberg liegt.
    • Pro Monat gibt es im Allgäu im Schnitt 14 Regentage (mindestens 1,0 mm Niederschlagsmenge), hat Klima.org errechnet. Bayernweit sind es 15.
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