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Das meistbesuchte Museum Schwabens steht im Allgäu

Überraschender Rekord

Das meistbesuchte Museum Schwabens steht im Allgäu

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    Dieses gemaltes Landschaftspanorama mit Kuh und Hüterjungen steht in Schwabens meistbesuchtem Museum.
    Dieses gemaltes Landschaftspanorama mit Kuh und Hüterjungen steht in Schwabens meistbesuchtem Museum. Foto: IMAGO, Manfred Bail (Archiv)

    Das Allgäu hat nicht nur beeindruckende Berge und schöne Seen zu bieten, sondern auch lehrreiche und spannende Museen. Eines ist besonders beliebt: Das Bergbauernmuseum im Immenstädter Ortsteil Diepolz im Oberallgäu empfing so viele Besucher wie kein weiteres Museum im Bezirk Schwaben in der vergangenen Saison.

    Zur Erinnerung: Der bayerische Regierungsbezirk Schwaben erstreckt sich vom Westallgäu mit dem Landkreis Lindau bis ins Donau-Ries-Gebiet. Auch Augsburg gehört dazu - und kann kein Museum mit höheren Besucherzahlen aufweisen.

    Besucherzahlen-Rekord für das Bergbauernmuseum in Diepolz

    Das Bergbauernmuseum in Diepolz ist ein geschätztes Ausflugsziel und einer unserer Tipps für einen Allgäu-Urlaub. Innerhalb einer Saison - von Pfingsten bis Allerheiligen - besuchen nach Angaben des Bezirkes und der Träger rund 70.000 Menschen das Museum. Das bedeutet: Es ist das mit weitem Abstand am meisten besuchte Museum in ganz Schwaben.

    Eine derart hohe Besucherzahl erreichen selbst Museen, die ganzjährig geöffnet haben, nicht. Zum Vergleich: Das Schwäbische Freilichtmuseum Illerbeuren nahe Memmingen, das von März bis November öffnet, verzeichnete laut der Pressestelle des Bezirks Schwaben im Jahr 2023 rund 47.000 Besucher. Weil das Bergbauernmuseum in Diepolz so erfolgreich ist, entschied der Bezirk Schwaben, sich erstmals an einer Kultureinrichtung in Oberallgäu zu beteiligen.

    Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz - mit seinem Eingangsgebäude und dem dahinter liegenden Freigelände samit Bauernhof, Stallungen und Alpe - ist das meistbesuchte Museum in ganz Schwaben.
    Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz - mit seinem Eingangsgebäude und dem dahinter liegenden Freigelände samit Bauernhof, Stallungen und Alpe - ist das meistbesuchte Museum in ganz Schwaben. Foto: Benjamin Liss

    Das ist das Bergbauern-Museum in Diepolz

    Das Allgäuer Bergbauernmuseum liegt im Immenstädter Ortsteil Diepolz am Hang des Hauchenbergs, auf über 1.000 Metern Höhe. Neben Ausstellungsräumen, Tierställen, Kräutergarten, Bauernhof und bewirtschafteter Alpe bietet sich den Besuchern also auch das beeindruckende Alpen-Panorama.

    Die Besucher des Freilichtmuseums können auf dem Gelände in das Leben von Allgäuer Bergbauern eintauchen und erfahren, wie sich das bäuerliche Leben in einem Bergdorf und die Milchviehwirtschaft im Allgäu im Laufe der Zeit entwickelt haben.

    Besucher des Allgäuer Bergbauernmuseums können sich am Melken einer Kuh versuchen.
    Besucher des Allgäuer Bergbauernmuseums können sich am Melken einer Kuh versuchen. Foto: Martina Diemand

    Bergbauernmuseum in Diepolz ist ein "lebendiges Museum"

    Im Bergbauernmuseum in Diepolz sollen Besucher auch selbst aktiv werden. Wie man Kühe melkt oder Butter herstellt, kann an Stationen praktisch erprobt werden. Lauffreudige Gäste können einen fünf Kilometer langer Rundweg durch Wiesen, Wald und Hochmoor bewältigen. Gerade für Kinder bietet das Museum viele Aktivitäten und Attraktionen: Es gibt echte Tiere, einen Heuboden, einen begehbaren Kuhmagen, Tret-Traktoren, einen Abenteuerspielplatz, ein Kinder-Kino und einiges mehr.

    Im Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz können Besucher auch dreschen.
    Im Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz können Besucher auch dreschen. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Weitere Informationen zum Bergbauern-Museum in Diepolz und was das Museum für Kinder und Familien zu bieten hat, lesen Sie hier.

    Daten und Fakten zum Bergbauernmuseum in Diepolz

    • Eröffnung: 2002
    • Träger: Allgäuer Bergbauernmuseum e. V.
    • Adresse: Diepolz 44, 87509 Immenstadt
    • Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr
    • Eintrittspreise:
    • Familienkarte: 16 Euro
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