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Angriff bei Neuschwanstein bei der Marienbrücke: Medien berichten international

Angriff bei Neuschwanstein

Tödliche Attacke nahe der Marienbrücke sorgt international für Aufsehen

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    Die Ermittlungen zum Mord und versuchten Mord nahe des Märchenschlosses im Ostallgäu dauern an.
    Die Ermittlungen zum Mord und versuchten Mord nahe des Märchenschlosses im Ostallgäu dauern an. Foto: Benedikt Siegert

    Nach der tödlichen Attacke nahe Schloss Neuschwanstein, bei der eine 21-jährige Amerikanerin ums Leben gekommen ist, berichten nun Medien weltweit über den Fall. Ein US-Bürger (30) hatte am vergangenen Mittwoch zwei Frauen einen Abhang bei der Marienbrücke hinuntergestoßen.

    Dass die 22-jährige Freundin des Todesopfers den Sturz überlebt hat, bezeichnet die britische Boulevardzeitung Daily Mail als ein Wunder. Demnach soll ein Baum den Fall der jungen Frau gebremst haben. Dazu konnte die Polizei am Sonntag gegenüber unserer Redaktion allerdings keine Angaben machen. Die Beamten ermitteln wegen Mordes und versuchten Mordes sowie eines Sexualdelikts.

    Angriff bei Neuschwanstein: Motiv des mutmaßlichen Täters weiter unklar

    Das Motiv des mutmaßlichen Täters ist nach wie vor unklar. Die Behörden erhoffen sich nun neue Erkenntnisse zu dem Fall, dabei helfen könnten auch Videos und Bilder, die Touristen am Mittwoch zufällig aufgenommen haben. Diese können den Ermittlern über ein Online-Portal zur Verfügung gestellt werden.

    Hilfreich sein könnte hierbei, dass der Fall international für Schlagzeilen sorgt. Unter anderem berichteten auch große amerikanische Zeitungen wie die New York Times und die Washington Post über die Attacke am Märchenschloss. Die beiden Frauen sollen im Frühjahr ihr Studium beendet haben und nun auf Reisen gewesen sein.

    Normalbetrieb am Schloss Neuschwanstein nach dem Angriff

    Die Marienbrücke war bereits wenige Stunden nach dem Vorfall wieder für Touristen geöffnet, auch der Betrieb im Schloss geht normal weiter. In der Region halten sich wie immer zu dieser Jahreszeit zahlreiche Urlauber auf.

    Mit einem Großaufgebot von 25 Streifen, zwei Helikoptern und einem Spürhund war die Polizei am Mittwochnachmittag an der Marienbrücke im Einsatz.
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    Hinweis in eigener Sache: Unserer Redaktion sind die Namen der beiden Opfer bekannt. Wir nennen sie bewusst nicht und befinden uns damit im Einklang mit dem Pressekodex, der die ethischen Standards des Journalismus in Deutschland setzt. Demnach ist die Identität von Opfern besonders zu schützen. "Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich", heißt es im Pressekodex. Wir sehen das ebenso.

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