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Anleitung und Rezept: Wie macht man gefrorene Seifenblasen?

Anleitung und Rezept

Winterspaß bei Dauerfrost: So macht man gefrorene Seifenblasen

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    Gefrorene Seifenblasen sehen toll aus und sind gar nicht so schwer. Hier die Anleitung.
    Gefrorene Seifenblasen sehen toll aus und sind gar nicht so schwer. Hier die Anleitung. Foto: Leonie Küthmann

    Brrr, aktuell ist es im Allgäu richtig kalt, teilweise sinken die Temperaturen auf minus 15 Grad. So sehr man auch zittern mag, die eisigen Temperaturen haben auch einen Vorteil: Man kann das ein oder andere Experiment wagen. Zum Beispiel gefrorene Seifenblasen.

    Ab welchen Temperaturen gefrieren Seifenblasen?

    Damit das klappt, muss die Außentemperatur stimmen: Mindestens minus sieben Grad sollte es haben, um gefrorene Seifenblasen zu machen, idealerweise ist es noch kälter. Außerdem sollte es windstill sein, denn der Wind zerreißt sonst die schönen Blasen. Besonders schön wirken die Blasen in der (Morgen)Sonne.

    Rezept für die Flüssigkeit: Diese Mischung braucht man für gefrorene Seifenblasen

    Damit sie auch wirklich gefrieren, muss man die bekannte Seifenblasen-Flüssigkeit ein wenig "updaten": Man erwärmt sie kurz in einem Topf und rührt ein bis zwei Esslöffel Zucker hinein. Alternativ kann man folgende Mischung ausprobieren:

    • 250 Milliliter Wasser
    • 100 Milliliter Spülmittel (keinen Spülbalsam oder andere Mittel, die rückfettend wirken)
    • vier bis fünf Esslöffel Zucker
    Am einfachsten klappt es mit den gefrorenen Seifenblasen, wenn man sie direkt auf dem Schnee platziert.
    Am einfachsten klappt es mit den gefrorenen Seifenblasen, wenn man sie direkt auf dem Schnee platziert. Foto: Leonie Küthmann

    Anleitung für gefrorene Seifenblasen - so geht es:

    • Wasser erwärmen - es muss nicht kochen
    • Dann das Spülmittel hineinschütten und den Zucker umrühren, bis dieser sich aufgelöst hat
    • Wer mag, kann noch einen Teelöffel Maisstärke unterrühren, damit sollen die Blasen besser halten.

    Bevor man an die frische Luft geht, sollte die Flüssigkeit noch ein wenig abkühlen. Dazu stellt man sie entweder gleich vor die Tür oder ins Gefrierfach. Wichtig ist, dass sie mindestens 20 Minuten der Kälte ausgesetzt ist, sonst klappen die Blasen nicht.

    Nun braucht man nur noch einen Strohhalm, den man in die Flüssigkeit tunkt - dann langsam hineinblasen und schon sollte man eine schöne Blase formen können. Alternativ kann man die Flüssigkeit auch in ein normales Seifenblasen-Gefäß füllen und den dazugehörigen Ring nutzen.

    Gefrorene Seifenblasen sind ein tolles Motiv für Fotos

    Damit man richtig schöne Seifenblasen hinbekommt, die nicht sofort kaputt gehen, braucht es ein wenig Übung. Ein Tipp: Versucht man, die Seifenblase auf den Schnee zu setzen, geht es etwas leichter. Denn dort ist es ja schon kalt. Hat man sie platziert, kann man nun langsam beobachten, wie sich kleine Kristalle an der Seifenblase bilden. Dafür sorgt der Zucker.

    Hat man ein wenig Übung, kann man die Seifenblasen an verschiedenen Stellen platziereren und tolle Fotos machen. Das funktioniert mit einem guten Smartphone ebenso gut wie mit einer Kamera. Und wenn die Blasen nicht halten: Spaß macht das Ganze trotzdem!

    Monika Jahnke-Fassnacht hielt dieses bunte Farbenspiel in ihrer gefrorenen Seifenblase auf einem Foto fest.
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