Corona-Selbsttests und Corona-Schnelltests für zuhause als wichtige Bausteine auf dem Weg zu einer Lockerung der Einschränkungen in der Pandemie können in Deutschland seit der zweiten Märzwoche gekauft werden, etwa in Apotheken oder in Drogerien. Um die Tests aber überhaupt verkaufen zu können, müssen Apotheken und Drogeriemärkte Corona-Selbsttests und Corona-Schnelltests ebenfalls erst einmal einkaufen.
Antigen-Schnelltests: Apotheker aus dem Unterallgäu wurde Opfer eines Fake-Shops im Internet
Dem Betreiber einer Apotheke im Unterallgäu wurde das nun zum Verhängnis. Er ist Opfer eines sogenannten Fake-Shops im Internet geworden. Laut Polizei bot der Internet-Shop bereits Ende März per Mail Antigen-Schnelltests an, deren Marke generell schnell vergriffen ist.
Nachdem der Unterallgäuer Apotheker allerdings 200 Stück der Antigen-Schnelltests bestellt und über 1000 Euro per Vorkasse gezahlt hatte, brach der Kontakt nach Polizeiangaben zum Anbieter ab. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Betrugs.
Antigen-Schnelltests im Internet bestellen: Das rät die Polizei
Vor Bestellungen im Internet rät die Polizei in diesem Zusammenhang, über den Anbieter entsprechende Hintergrundinformationen einzuholen und diese zu überprüfen. Kann zum Beispiel kein persönlicher oder telefonischer Kontakt hergestellt werden, fehlt auf der Homepage ein Impressum und führen Recherchen im Internet zu fragwürdigen und verdächtigen Anhaltspunkten, sollten keinesfalls Bestellungen per Vorkasse getätigt werden.
Am besten ist laut Polizei aber, diesen Anbieter sofort zu meiden. Im Zweifelsfall sollten Betroffene die zuständige Polizeidienststelle kontaktieren und sich dort vorher beraten lassen.
Corona-Selbsttests für daheim: Wo sie zu kaufen sind
Wer sich Corona-Selbsttests für zu Hause kaufen möchte, muss das nicht zwangsläufig im Internet machen. Wo das sonst noch möglich ist:
- Apotheken
- Drogeriemärkte, Supermärkte und Discounter: dm, Rossmann, Müller, Rewe, Real, Edeka Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Netto, Penny
- Parfümerie: Douglas
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