Die Insolvenz der Bayreuth Tigers aus der Oberliga Süd hat auch die Allgäuer Eishockey-Teams aus Memmingen und Füssen geschockt. Seit Bekanntwerden der Zahlungsunfähigkeit türmen sich Fragezeichen nicht nur bezüglich des exakten Spielbetriebs in der noch einige Wochen laufenden aktuellen Saison, sondern auch mit Blick auf die Anzahl der in der kommenden Spielzeit antretenden Teams. Weil bereits jetzt konkrete Planungen für die Kader laufen, wie ECDC-Memmingen-Sportdirektor Sven Müller Ende Januar sagte, sind Unsicherheiten bei Einnahmen und Budget schon jetzt unpassend.
Immerhin gibt es nun Grund zur Hoffnung, dass die Bayreuth Tigers gerettet werden könnten. Der inzwischen bestellte Insolvenzverwalter hatte immer betont, auf der Suche nach Investoren zu sein. Fündig geworden ist er nun im Ausland.
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Örtliche Medien berichten, dass bereits Gespräche mit einer Investorengruppe, bestehend aus Unternehmen aus Kanada und England, stattgefunden hätten. Die somit entstandene Hoffnung speist sich auch dadurch, dass einer der namentlich nicht bekannten Investoren früher selbst in Bayreuth lebte und damals auch eine Sympathie für die Tigers entwickelt haben soll.
Investor sieht großes Potential in den Bayreuth Tigers
Örtlichen Medien gegenüber bekundete der Investor offenbar "großes Potential" für das Bayreuther Eishockey zu sehen. Weitere Angaben seien nicht gemacht worden. In Bayreuth ist unter dem jetzigen Insolvenzverwalter der Betrieb bis Ende Februar gesichert. Die Mannschaft, die in den vergangenen Tagen etliche Abgänge zu verzeichnen hatte, soll somit auch in den kommenden Wochen antreten. Somit müssten auch die noch ausstehenden Matches gegen Allgäuer Klubs stattfinden. Am letzten Februarwochenende spielen die Tigers sowohl gegen den EV Füssen als auch den ECDC Memmingen. Schon kommenden Sonntag gastieren sie in Lindau.
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