Das Interesse ist groß: Allein bei der CSU bewirbt sich eine ganze Reihe von Bewerbern darum, bei der Bundestagswahl das Direktmandat für den Wahlkreis Oberallgäu zu bekommen. Es geht um die Nachfolge von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, der nicht mehr antritt. Alle Bewerber wissen: Wer jetzt den Sprung nach Berlin schafft, hat große Chancen auf eine lange Karriere im Bundestag. Denn die Erfahrung lehrt: Die Wahrscheinlichkeit im Allgäu ist gering, dass ein Stimmkreis-Abgeordneter abgewählt wird. Die möglichen CSU-Kandidaten und -Kandidatinnen haben am Freitagabend die erste Bewährungsprobe: Bei einer virtuellen Sitzung der drei im Wahlkreis vertretenen Kreisverbände dürfen sie sich fünf Minuten lang vorstellen. Im Vorfeld haben hinter den Kulissen bereits zahlreiche Gespräche stattgefunden.
Bundestagsbewerber der CSU im Wahlkreis Oberallgäu