Zur selben Zeit wurden „Madame Butterfly“ und „Sibirien“ aus der Taufe gehoben. Zuerst hatte Umberto Giordanos Russland-Oper die Nase vorn, sie wurde ein paar Monate vor Giacomo Puccinis Japan-Drama 1903 uraufgeführt. Langfristig aber stieg die Butterfly in den Opernhimmel auf. Für „Sibirien“, schon bei der Premiere frostig aufgenommen, konnten sich bis heute eher Experten erwärmen. Nun versuchen sich einmal mehr die Bregenzer Festspiele als Ausgräber einer Rarität und bringen das Werk im Festspielhaus auf die Bühne.
Bregenzer Festspiele 2022