Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Exklusive Neujahrsansprache: Kabarettist Wolfgang Krebs blickt für uns ins neue Jahr

Exklusiv auf allgäuer-zeitung.de

Exklusive Neujahrsansprache: Kabarettist Wolfgang Krebs blickt für uns ins neue Jahr

    • |
    • |
    Der Kaufbeurer Wolfgang Krebs hält eine vergnügliche Neujahrsansprache auf allgäuer-zeitung.de – als Ministerpräsident Markus Söder.
    Der Kaufbeurer Wolfgang Krebs hält eine vergnügliche Neujahrsansprache auf allgäuer-zeitung.de – als Ministerpräsident Markus Söder. Foto: Wolfgang Krebs

    Wolfgang Krebs gilt als Parade-Parodist. Der 54-jährige Kaufbeurer hat sich vor allem als Ex-Ministerpräsident Stoiber den Ruf erworben, fast schon origineller als das Original zu sein. Längst ist Markus Söder bayerischer Ministerpräsident, und auch ihn parodiert Krebs auf schalkhaft-lustige Weise, etwa jeden Donnerstagabend im Satiremagazin „Quer“ des Bayerischen Fernsehens.

    Keine Frage also, dass Wolfgang Krebs seine satirisch-vergnügliche Neujahrsansprache auf unserer Seite allgäuer-zeitung.de in Gestalt von Markus Söder hält.

    „In diesen Zeiten den Ministerpräsidenten auftreten zu lassen, das macht Sinn“, sagt Krebs. In seinem Ausblick aufs neue Jahr geht er natürlich unter anderem auf die aktuellen Corona-Themen ein. Auch das Allgäu streift "Söder" in seiner Rede. Wobei ihm eins sehr wichtig ist: „Ich möchte Hoffnung verbreiten für das Jahr 2021.“

    Im Gegensatz zu manch anderen Kabarettisten hat Wolfgang Krebs unter den Corona-Beschränkungen nicht so arg gelitten. Schließlich ist er Dauergast im Radio (Bayern 1) und immer wieder bei Satire-Sendungen im Fernsehen zu sehen. Auch bei der beliebten Fasnachts-Show „Schwaben weißblau“ wird er wieder dabei sein. „Aber natürlich fehlen mir die Live-Auftritte“, sagt er. Wie so viele andere Bühnenkünstler liebt er den direkten Kontakt mit dem Publikum, braucht die Reaktionen der Zuschauer – und deren Applaus.

    Die Frage, wann er wieder auftreten kann, bringt ihn ins Grübeln. Zwar sind erste Termine schon für Februar und März geplant. Gleichwohl schätzt Krebs, dass es eher April oder noch später werden wird. Wenn es dann tatsächlich wieder losgeht, wird er ziemlich viel durch die Lande reisen. Einerseits hat er eine Reihe ausgefallener Shows nachzuholen; dabei wird er das Programm „Geh zu, bleib da!“ zeigen. Daneben wird er auch mit seinem neuen Programm „Vergelt’s Gott“ auf den Bühnen stehen.

    Kabarettist Wolfgang Krebs ist ein Mensch, der gerne lacht

    Wolfgang Krebs ist ein Mensch, der gerne lacht. Der Humor vergangen ist ihm aber Anfang des Jahres, als er – wie viele andere Künstler – das Gefühl hatte, dass die Politik seine Zunft hängen lässt. „Wir haben keine Lobby“, lautete seine Analyse und er fügte fast schon wieder ironisch an: „Eine Art Kleinkunstgewerkschaft wäre gut.“

    Versöhnt hat ihn dann, dass Bayerns Ministerpräsident Söder ihn sowie etliche andere Kabarettisten und Künstler zum Austausch in die Staatskanzlei einlud. „Man hat uns stundenlang zugehört“, berichtet Krebs.

    Ergebnis: Die Politik hat inzwischen finanzielle Hilfen für Kulturschaffende auf den Weg gebracht.

    An Heiligabend hielt übrigens der Kabarettist Maxi Schafroth die Weihnachtsansprache auf allgäuer-zeitung.de. Sehen Sie hier das Exklusiv-Video.

    Die Neujahrsansprache von Kanzlerin Merkel - ganz ohne Satire - sehen Sie übrigens auch bei uns.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden