„Lieber Gott im Himmel, hoffentlich bleibe ich ganz bei Trost.“ Dieser Gedanke geht der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) dieser Tage hin und wieder durch den Kopf, erzählt sie im Kaminwerk in Memmingen. Kein Wunder, hat sie derzeit doch alle Hände voll zu tun. Das Volksbegehren Artenvielfalt, der Tierskandal in Bad Grönenbach, die Demonstrationen tausender Bauern, all das fiel und fällt in ihre Amtszeit als bayerische Landwirtschaftsministerin – einen Posten, den sie seit 2018 bekleidet. Zunächst hatte sie gezögert, dieses Amt überhaupt anzunehmen.
Memmingen