Zwischen Bergen, Wäldern und Feldern gibt es im Allgäu nicht nur die jüngste Gemeinden Schwabens – sondern auch Orte, in denen die Bevölkerung vergleichsweise alt ist.
Gerade an den Alpen und am Bodensee sowie in einem Kurort leben Seniorinnen und Senioren offenbar gerne.
Im Allgäu gibt es ein Bergdorf mit weniger als 9 Prozent an Minderjährigen
Ein Beispiel ist Balderschwang im Oberallgäu. Das Bergdorf weist mit nur 8,19 Prozent Minderjährigen den niedrigsten Anteil an jungen Menschen auf. Der Altersdurchschnitt ist mit 41,7 Jahren zwar nicht überdurchschnittlich hoch, aber trotzdem prägt der geringe Kinder- und Jugendanteil das Bild der Gemeinde deutlich.
Bad Wörishofen ist im Durchschnitt der älteste Ort Schwabens
Noch stärker zeigt sich ein hoher Altersdurchschnitt in Bad Wörishofen im Unterallgäu. Der Kurort hat den mit Abstand höchsten Anteil an Seniorinnen und Senioren in Bayerisch-Schwaben: 30,51 Prozent der Einwohner sind über 65 Jahre alt. Das ist fast ein Drittel. Der Altersdurchschnitt liegt hier bei 48,2 Jahren. Nur knapp 14 Prozent der Bevölkerung sind unter 18 Jahre alt.
Auch im Oberallgäu und am Bodensee leben Senioren offenbar gerne
Auch die nächsten Plätze der Städte mit den ältesten Einwohnerinnen und Einwohnern in Bayerisch-Schwaben sind allesamt im Süden des Bezirks zu finden – im schönen Allgäu.
Auf Rang zwei steht Oberstdorf, wo knapp 30 Prozent der Menschen im Rentenalter sind und der Altersdurchschnitt 48 Jahre beträgt. Nur wenig jünger ist die Bevölkerung von Wasserburg am Bodensee (Landkreis Lindau), das mit rund 29 Prozent über 65-Jährigen auf dem dritten Platz landet.
Ebenfalls vorn mit dabei: Sonthofen im Oberallgäu mit einem Seniorenanteil von 27,4 Prozent und einem Altersdurchschnitt von 46,7 Jahren sowie Nonnenhorn am Bodensee, wo 27,3 Prozent der Einwohner über 65 Jahre alt sind.
Nach Bad Wörishofen sind es also offenbar vor allem die Bodenseeregion und der Landkreis Oberallgäu, in denen Seniorinnen und Senioren gerne leben.
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